Das Schwyzerörgelitrio Ur-Musig (von links): Alex Küttel (seit 2014 bei Ur-Musig), Martin Brun, Rita Betschart und Thomas Bellmont. Bild: Reto Betschart
Das Schwyzerörgelitrio Ur-Musig (von links): Alex Küttel (seit 2014 bei Ur-Musig), Martin Brun, Rita Betschart und Thomas Bellmont. Bild: Reto Betschart

Musik

25 Jahre Ur-Musig

Mit einer lüpfigen Stubete feierte das Schwyzerörgelitrio Ur-Musig sein Jubiläum.

Letzten Freitag vor genau 25 Jahren, am 25. September 1995, hatte das Schwyzerörgelitrio Ur-Musig seinen ersten Auftritt. Anlässlich der Schwyzer Viehausstellung wurde es vom Restaurant Schützenhaus im Grund angefragt. Die zwei Örgeler Thomas Bellmont und Bruno Suter sowie Basszüger Martin Brun musizierten bereits vorher miteinander. «Für den besagten Abend fragten die drei mich an, ob ich sie musikalisch nicht unterstützen könnte», erinnert sich Rita Betschart zurück. Die vier Musikanten harmonierten, obwohl sie vorher nie zusammen spielten, sofort. Weitere Auftritte folgten. Noch etwas länger dauerte es aber, bis die Formation zu ihrem Namen Ur-Musig kam: «Am Wällblächfäscht 1996 in Steinen wurden wir nach unserem Namen gefragt. Wir hatten zwar noch keinen, da wir aber vor allem ältere und urchige Tänze spielten, nannten wir uns spontan Ur-Musig», erklärt Rita Betschart, eine Enkelin von Rees Gwerder, weiter. Urchige Schwyzerörgelimusik im Rees-Gwerder-Stil ist bis heute das Markenzeichen von Ur-Musig geblieben. Zwei Tonträger und über 600 Auftritte sind mittlerweile zusammengekommen. Am gleichen Ort, wo sie ihre erste Darbietung hatten, feierten sie am vergangenen Freitag ihr 25- Jahr-Jubiläum. Neben vielen Volksmusikfreunden durften Ur-Musig auch über 30 befreundete Ländlermusikanten begrüssen, welche an der Stubete abwechslungsweise lüpfige Tänze spielten.

Bote der Urschweiz / Reto Betschart

Autor

Bote der Urschweiz

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Kategorie

  • Musik

Publiziert am

29.09.2020

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