Musik
Drei Awards gehen in den Kanton Schwyz
Die glamouröseste Nacht der Schweizer Musikszene war ein Erlebnis: Emotionale Dankesreden, mitreissende Live-Performances sowie glückliche Gewinnerinnen und Gewinner: Darunter Linda Elys, Kings Elliot und die Rusch-Büeblä.
Auch in diesem Jahr wurde das Musikschaffen der letzten zwölf Monate an der grössten Schweizer Musikpreisverleihung gebührend gefeiert. Die 18. Ausgabe der Swiss Music Awards im Zürcher Hallenstadion hielt etliche Highlights bereit: Neben hochkarätigen Live-Auftritten und der souveränen und humorvollen Moderation von Melanie Winiger und Annina Frey wurden die besten Musikerinnen und Musiker des letzten Jahres geehrt. Als Best Solo Act wurde dieses Jahr Nemo ausgezeichnet. Als Best Group durfte die ebenfalls mehrfach nominierte Berner Kult-Band Patent Ochsner ihren sage und schreibe neunten Swiss Music Award entgegennehmen.
Kleiner Kanton - musikalisch gross
Zum Best Breaking Act wurde die Meisterin der Melancholie, Kings Elliot, ernannt, zum Best Live Act wurde die erfolgreiche Mundartband Dabu Fantastic gekürt. In der Kategorie Best Streaming Artist triumphierten erneut die urbanen Ländler-Musiker Stubete Gäng wie schon vergangenes Jahr. Und als Most Rising Artist Social Media hat sich das Ländler-Trio Rusch-Büeblä den Award verdient. Die Schwyzer Sängerin und Songwriterin Linda Elys durfte sich über einen Award in der Sparte SRF 3 Best Talent freuen, als Siegerin in der Kategorie Best Act Romandie ging die R&B-Sängerin Nnavy hervor und den Artist Award, mit dem Schweizer Artists und Musikschaffende direkt bestimmen, wer aus ihren Reihen eine Auszeichnung für künstlerisch herausragendes Musikschaffen erhält, holte sich die Gospel-Black-Metal-Band Zeal & Ardor.
Bester Hit: The Code
Die Spannung im Hallenstadion stieg sprunghaft an, als live via Televoting von den Zuschauenden der Sieger der Kategorie Best Hit gewählt wurde. Schlussendlich machte «The Code» das Rennen und der Award wurde Nemo überreicht. In den internationalen Kategorien gewann Billie Eilish den Award als Best Solo Act International. Als Best Group International wurden Linkin Park ausgezeichnet. Zu den weiteren Gewinnern zählten Gracie Abrams, die zum Best Breaking Act International gekürt wurde und Benson Boone, dessen Mega-Hit «Beautiful Things» ihm den Award für den Best Hit International einbrachte.
Applaus für starke Auftritte
Neben der Verleihung der Awards begeisterten nationale und internationale Musikgrössen das Publikum. Den Anfang machte Trauffer mit dem Gutelaune-Song «Heubode» – und gab gleich ein mitreissendes Medley mit drei Musikerinnen zum Besten: Mit Nicky B Fly stellte er ihren Song «Kaffi Schnaps» vor, mit Maja Brunner performte er sein «Z’jung für mii» und mit Stefanie Heinzmann ihren Song «Power», um dann mit allen zusammen «Heitere Fahne» zu singen. Gigi beeindruckte mit «Impossible To Love» und «Wolke». Zoë Më überraschte mit dem bis dahin unveröffentlichten Song «Hamsterrad Tristesse». Und Hecht rockten die Bühne mit «Mon Amour». Leisere Töne schlugen Milune, Ilira und Linda Elys an mit «Kiss Goodbye», «Deer In Headlights» und «Hurry». Auch zwei internationale Acts hatten ihren grossen Auftritt: die britische Synthie-Pop-Band Sophie & The Giants mit Elektro-Pop-Songs wie «Red Light» und Michael Patrick Kelly, der einst als «Paddy» von der Kelly Family Teenie-Herzen zum Schmelzen brachte. Auch jetzt kam er sehr gut an mit seinem Song «The One». Und last but not least performte Nemo seinen neuen Song «Casanova» erstmals live.
pd
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SchwyzKulturPlus
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