Der Präsident des Kunstankaufgremiums des Kantons Schwyz, Matthias Ulrich, stellte die im vergangenen Jahr zugekauften Werke den zahlreichen Besuchern anlässlich einer Vernissage in Pfäffikon vor. Bild Hans Ueli Kühni
Der Präsident des Kunstankaufgremiums des Kantons Schwyz, Matthias Ulrich, stellte die im vergangenen Jahr zugekauften Werke den zahlreichen Besuchern anlässlich einer Vernissage in Pfäffikon vor. Bild Hans Ueli Kühni

Kunst & Design

Kunst für die Öffentlichkeit angeschafft

Das Kunstankaufgremium des Kantons Schwyz stellt in Pfäffikon die im vergangenen Jahr zugekauften Kunstwerke aus. Am Donnerstag wurde die Ausstellung mit der Vernissage eröffnet.

Mehr als 800 Kunstwerke hat der Kanton Schwyz seit Mitte der 1980er Jahre zugekauft und stellte diese zum grössten Teil in öffentlich zugänglichen Räumen aus. So auch wieder im letzten Jahr. Diese Neuzugänge wurden am Donnerstagabend an einer Vernissage im Raum für Kultur im Steinfabrikareal in Pfäffikon vorgestellt. Franz-Xaver Risi von der Kulturförderung des Kantons begrüsste die Besucher, unter denen auch Regierungsrat Michael Stähli anzutreffen war. Im Anschluss übernahm Matthias Ulrich als räsident des Kunstankaufsgremiums die Präsentation der neu angeschafften Kunstwerke. Beim Ankauf gehe es darum, einen aktuellen Überblick über die zeitgenössische Kunst zu sichern. Der Künstler lebe nicht ewig, die Kunst hingegen bleibe bestehen.

Künstler mit Bezug zum Kanton


Ulrich stellte jedes Werk vor, interpretierte es und fand auch ein paar Worte Bild Hans Ueli Kühni zum Künstler oder der Künstlerin, die dahinter steht. Eines haben diese gemeinsam: Alle haben einen Bezug zum Kanton Schwyz. Entweder arbeiten die Künstler hier oder sie sind hier aufgewachsen und haben immer noch Beziehungen zur Heimat. Bei den Werken sind verschiedenste Darstellungsvarianten zu finden, von Cyanotopie auf Baumwolle über Pflanzenpapiere zum Siebdruck oder einer Video-Installation bis zu einem Supergelatine- Abzug. Ein Bild konnte nicht ausgestellt werden, da es noch an einer anderen Ausstellung gezeigt wird. An der ab 3. April beginnenden Ausstellung in Schwyz soll es aber dann nicht mehr fehlen, meinte der Referent. Wie es sich bei einem solchen Anlass gehört, gab es einen kleinen Apéro, und die Besucherinnen und Besucher fanden auch Zeit, über das Gesehene zu diskutieren, auch mit den anwesenden Künstlern. Die Ausstellung im Raum für Kultur ist an Samstagen und Sonntagen bis zum 16. Februar von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Ab 3. April werden die Werke im Bundesbriefmuseum in Schwyz ausgestellt.

Höfner Volksblatt und March-Anzeiger / Hans Ueli Kühni

Autor

Höfner Volksblatt & March Anzeiger

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Kategorie

  • Kunst & Design

Publiziert am

10.02.2020

Webcode

www.schwyzkultur.ch/3aamd7