Seit Samstag weisen zwölf Klausjägerfiguren auf die grosse Iffelenausstellung im Tunnel der Südumfahrung von Küssnacht hin. Bild: Guido Bürgler
Seit Samstag weisen zwölf Klausjägerfiguren auf die grosse Iffelenausstellung im Tunnel der Südumfahrung von Küssnacht hin. Bild: Guido Bürgler

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Mystischer Iffelenzauber im Tunnel

Vor dem Tunnelportal der Südumfahrung weisen zwölf Klausjägerfiguren auf eine aussergewöhnliche Iffelenausstellung im Tunnel hin.

Bevor der Tunnel der Südumfahrung von Küssnacht eröffnet und dem Verkehr übergeben wird, organisiert die St. Niklausengesellschaft Küssnacht am Wochenende vom 29. November bis 1. Dezember eine besondere Ausstellung. Diese heisst «Infula» und zeigt im Tunnel rund 200 beleuchtete Iffelen. Eindrücklich lassen sich so alle Kunstwerke bestaunen, als ob der Besucher mitten durch den Klausumzug schlendern würde. Der Tunnel bietet dazu die passende mystische Umgebung. «Eine Iffelenausstellung in dieser Dimension wird es wohl kaum mehr geben», erklärte Daniel Hurschler, Medienverantwortlicher der InfulaAusstellung, am letzten Samstagvormittag beim Kreisel Nord der Südumfahrung.


Grosse Holzfiguren im Kreisel weisen auf die Ausstellung hin


Dort hat nämlich das OK Infula – bestehend aus dem Vorstand und weiteren Helfern – in der Mitte des Kreisels zwölf grosse Holzfiguren aufgestellt. Diese stellen das weltbekannte Klausjagen in Küssnacht dar und weisen nun auf die spezielle Ausstellung hin. «Wir freuen uns sehr, den Tunnel für die Infula nutzen zu dürfen», erklärte Iffelenchef Hanstoni Gamma. Und er sagte, dass es nicht selbstverständlich sei, dass so viele Iffelenbauer und Iffelenbesitzer ihre Kunstwerke für die Ausstellung zur Verfügung stellen würden. Die älteste Iffele, die zu sehen sein wird, stammt aus dem Jahr 1918. Ebenfalls zu sehen sind ein paar ganz neue Werke.


Schulkinder dürfen die Ausstellung zuerst besuchen


Die Organisation der Ausstellung ist eine logistische Herausforderung. Alles wurde minutiös geplant. So werden am Samstag, 23. November, die Iffelen im Schulhaus Ebnet entgegengenommen. Am Freitagmorgen, 29. November, wird mit dem Einrichten der Ausstellung begonnen. Als erste Besucher dürfen am Freitagnachmittag Schulklassen die Infula besuchen. Um 18 Uhr ist die Vernissage für geladene Gäste, Sponsoren und Medien. Ab 19 Uhr ist die Ausstellung für alle Interessierten geöffnet. Die Ausstellung Infula geht am Sonntag, 1. Dezember, um 15.30 Uhr zu Ende. Um 20 Uhr schliesst die Festwirtschaft.


Bote der Urschweiz / Guido Bürgler

Autor

Bote der Urschweiz

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Kategorie

  • Brauchtum / Feste
  • Dies & Das

Publiziert am

21.10.2019

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