Lustig, graziös, gekonnt: Tänzerinnen im Projekt «Kinder helfen Kindern in Afrika». Foto: Michéle Bollhalder
Lustig, graziös, gekonnt: Tänzerinnen im Projekt «Kinder helfen Kindern in Afrika». Foto: Michéle Bollhalder

Bühne

Kinder tanzen für Kinder in Afrika

Wunderschön gekonntes Ballett am letzten Samstag im Alpthal. Die Schülerinnen der Ballettschule unter der Leitung von Joelle Riedi tanzten sich in die Herzen der zahlreich erschienenen Zuschauer.

Um die 150 Leute nahmen den Weg unter die Füsse ins Alpthal. Im Saal herrschte grosse Vorfreude. Etwa 20 Kinder sassen nahe bei der Bühne, um ja nichts zu verpassen. Moderatorin Marina Riedi erzählte in ihrer Eröffnungsrede von Afrika und dem Leben dort, auch vom Hunger. Dazu passte das eindrucksvolle Bühnenbild mit karger Wüste und als Kontrast das offene Fenster mit farbigen Blumen. Und dass mit dem Erlös dieser Veranstaltung geholfen werden kann, denn genau darum sind wir hier, darum findet diese Benefizveranstaltung statt, damit der Erlös den hungernden Kindern in Ostafrika helfen soll.

Lustig, graziös, gekonnt

Die grösseren jungen Frauen tanzten gekonnt zu bekannter Musik, wunderbar anzusehen. Im Saal war es mucksmäuschenstill, alle lauschten und staunten. Dann die kleineren Mädchen, lustig anzusehen, in ihrem rosa Dress und kleinen Flügeln, oder später in Matrosen-Look. Sie hüpften und tanzten, winkten zwischendurch ins Publikum. In immer wieder verschiedenen Zusammensetzungen folgten die Tänze, manchmal als Solotanz, dann wieder als Gruppe. Und dann mittendrin die Überraschung, da erklang plötzlich laute zum Klatschen animierende Musik, und da traten doch zwei Burschen der Breakdancer Evolution auf die Bühne. Mit flinken Bewegungen, oft nur auf den Armen, manchmal zusammen, dann wieder solo, brachten sie Abwechslung ins Programm. Dann folgte noch eine Gastgruppe, die Linedance-Gruppe Schindellegi, mit ihren zackigen Schritten zu Countrymusik.

Dem Können entsprechend

Und schon ging das Programm mit feinen Tänzen der Ballettschule weiter. In wunderbar vorgetragenen Darbietungen aller vier verschiedenen Stufen, in verschiedenen Altersklassen und Können. Es ist eine grosse Herausforderung für die Tanzlehrerin, alle 27 mitwirkenden Ballettschülerinnen ihrem Können entsprechend einzusetzen. Das ist ihr wunderbar gelungen. Am Schluss wurde dem OK Joelle Riedi, Berti Odermatt, Heidi Degiorgi und Marina Riedi ihre Arbeit verdankt.

Einsiedler Anzeiger

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Einsiedler Anzeiger

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  • Bühne

Publiziert am

08.11.2011

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