Vor allem auch sein Verdienst: Armin Kölbli präsentiert das alte Logo der Musikschule Lachen-Altendorf, die nun eins ist mit der neuen Musik- und Kunstschule Lachen-Altendorf. Bild: zvg
Vor allem auch sein Verdienst: Armin Kölbli präsentiert das alte Logo der Musikschule Lachen-Altendorf, die nun eins ist mit der neuen Musik- und Kunstschule Lachen-Altendorf. Bild: zvg

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Ein gemeinsames Dach für Kunst in allen Formen

Mit dem neuen Jahr nimmt nun die vereinigte Musik- und Kunstschule Lachen-Altendorf ihren Betrieb auf. Ein neues Logo und eine neue Website verdeutlichen den offiziellen Neuanfang.

Es ist ein Pilotprojekt, wie es bis anhin noch nirgends realisiert wurde. Im neuen Jahr, ab Schulbeginn, nimmt nun die neue Musik- und Kunstschule Lachen-Altendorf (MKLA) offiziell ihren Betrieb auf. Im vergangenen Juni wurde die Integration von Musikschule und Kunstschule durch den Verein einstimmig beschlossen, auch die Gemeinden Altendorf und Lachen gaben ihren Segen dazu.

Alles unter einem Dach …


Damit werden jetzt all die verschiedenen Kunstformen unter einem Dach vereint. Klar macht dabei die Musik mit etwa 700 Fachbelegungen weiterhin den Hauptanteil aus. Auch die bisherigen Kurse in Tanz und Theater, die bereits in der Musikschule angeboten wurden, bleiben bestehen. Nun aber gesellt sich noch die Bildende Kunst dazu, sie macht inzwischen doch auch schon über 30 Fachbelegungen aus. Der Palette seien eigentlich keine Grenzen gesetzt, sofern eine Nachfrage bestehe und ein qualifizierter Anbieter gefunden werden könne. Die Angebote würden so laufend erweitert, wie Armin Kölbli als Leiter der Musik- und Kunstschule erklärt. So führe zum Beispiel der Primarlehrer und Fotograf Andi Isenring neu den Kurs «Stopmotion », nachdem er bereits verschiedene Fotokurse anbiete.

… und auf einen Blick


Was nun alles erlernt werden kann, lässt sich übersichtlich auf der neuen, gemeinsamen Webseite mkla.ch nachvollziehen. Dass die Angebote von Musik- und Kunstschule teilweise noch separat geführt werden, habe lediglich damit zu tun, dass erstere fortlaufend, zweitere meist noch befristet seien, erklärt Kölbli. Ändern könnte sich im Laufe der Zeit auch, dass die Kurse nicht mehr nur für Kinder und Jugendliche zugänglich sind. Somit könnte die Musik- und Kunstschule Lachen-Altendorf eine noch umfassendere, durchaus überregionale Bedeutung erhalten. Um diesem Anspruch Gewicht zu verleihen, wurde nicht nur die Kunstschule in den Verein und in die Website integriert, auch das Logo wurde natürlich neu gestaltet. Geschaffen hat diese neue Version der in unseren Gefilden bekannte Illustrator Patrick Mettler. Er war es übrigens auch, der vor bald 20 Jahren schon das alte Logo des damals neu gegründeten Vereins entworfen hat.

Armin Kölbli übergibt Amt bald


Eine neue Ära wird bei der Musik- und Kunstschule Lachen-Altendorf aber auch personell eingeläutet. Denn Musikschulleiter Armin Kölbli hat bereits an der Generalversammlung im vergangenen Sommer alles so eingeleitet, dass er sein Amt auf Anfang März nächsten Jahres übergeben kann. Er erachtet diesen Zeitpunkt nach fast 21 Jahren mit der Integration der Kunstschule in die Musikschule als ideal. Dass dieses Pilotprojekt überhaupt realisiert werden konnte, ist vor allem Armin Kölblis Verdienst. Die Musikund Kunstschule darf gar als «sein Kind» bezeichnet werden. So erstaunt es nicht, dass ihm ein optimaler Übergang mit einer reibungslosen Übergabe äusserst wichtig ist. Die Nachfolge sei bereits geregelt und werde demnächst kommuniziert, erklärt der abtretende Musikschulleiter. Der oder die Nachfolgerin werde dann folgerichtig als «Schulleiter/in» betitelt.

Höfner Volksblatt und March-Anzeiger / Andreas Knobel

Autor

Höfner Volksblatt & March Anzeiger

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  • Musik

Publiziert am

31.12.2021

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