Junge Sängerinnen und Sänger begeistern mit Jazz-Einlagen

Der Konzertabend des Volksensembles Auris Aurea vom Freitagabend im Dorfgaden Altendorf war gekennzeichnet von beschwingten und melancholischen, aber sehr harmonischen Jazzrhythmen.

Deborah Züger als Leiterin des Volksensembles Auris Aurea, das sich aus rund 30 Sängerinnen und Sängern zusammensetzt, bot den zahlreich anwesenden Konzertbesuchern und Liebhabern von Jazzmusik einen unvergesslichen Abend. Das in Pfäffikon gegründete Vokalensemble wurde 2021 neu aufgestellt. Deborah Züger verfügt über eine breitgefächerte Ausbildung und ist seit diesem Jahr Preisträgerin des ersten Schweizer Chorleitungswettbewerbs.

Einen ganzen Abend Jazz

Das Interesse an diesem musikalischen Abend war gross: Die bereitgestellten Sitzgelegenheiten mussten vor Konzertbeginn in aller Eile erweitert werden. Schon der Auftritt mit «Sing, sing, sing» in lockerer und rhythmischer Art sorgte für entsprechende Stimmung, gefolgt von «It Don’t Mean A Thing» vom bekannten Jazz-Komponisten Duke Ellington. Beeindruckend war vor allem die Begleitung des Jazzpianisten Raphael Jost sowie die verschiedenen Solo-Einlagen von Raphael Jost und Mitgliedern des Chors. Das feinfühlige, teils melancholisch geprägte Konzert geht zurück auf den Ursprung der Jazzmusik in den Südstaaten von Amerika, weshalb ausschliesslich in englischer Sprache gesungen wurde. Das abendliche Konzert enthielt die beliebtesten Lieder aus «Night and Day» von Cole Porter und Einlagen des Jazzpianisten und Komponisten Raphael Jost zu Liedern aus «The Ocean». Mit Kompositionen des in Brooklyn geborenen Harry Warren fand der Konzertabend seine Fortsetzung. Die Präsentation mit populären Liedern wie «Pennies From Heaven» von Arthur Johnston beendete den tollen Abend. Für das begeistert applaudierende Publikum gab es noch eine Zugabe mit «Swing, Swing» des bekannten Benny Goodman Orchesters. Dieses Werk gehört wohl zu den meistgespielten und gesungenen Songs dieser Band.

Höfner Volksblatt und March-Anzeiger / Paul Diethelm