Musik
Es muss nicht immer ein ganzes Orchester sein
Auch heuer ging das traditionelle Stephanstag-Konzert des Kammermusik-Ensembles Accento Musicale in Altendorf über die Bühne.
Es herrschte bedächtige Stille unter den rund 70 Zuhörerinnen und Zuhörern, als das Kammermusik-Ensemble Accento Musicale in seinem Element, der Musik, war. Man traute sich kaum zu atmen, so innig und konzentriert lauschte das Publikum der Musik. Beim ersten Werk spielten Ruth Müri am Violoncello, Donat Nussbaumer und Meinrad Küchler an der Violine und Lorenz Küchler an der Bratsche. Die vier exzellenten Musiker gaben das Stück «Streichquartett Nr. 3 in G-Dur» von Wolfgang Amadeus Mozart zum Besten. Anschliessend gesellte sich Urs Bamert zum Streichquartett. Beim Stück «Klarinetten-Quintett in B-Dur», geschrieben von Anton Reicha, war sein voller Einsatz gefragt. Zum Abschluss erklang Klezmer-Musik. Alexander Krein,der Schöpfer des Stücks «Hebräische Skizzen Nr. 1» erschuf «Kunstmusik », wie Urs Bamert es nannte.
Freude war zu spüren
Das klassisch-romantische Weihnachtskonzert von Accento Musicale erntete viel Beifall des Publikums. Doch die Freude am Konzert war auch bei den fünf Musikern zu spüren: Mit viel Hingabe und Gefühl verschmolzen sie mit ihren Instrumenten. Zudem freute es sie ausserordentlich, am Sonntag im Einsiedler Kloster spielen zu dürfen. Wer an keinem der beiden Konzerte dabei sein konnte, hat bereits im Februar nächsten Jahres die Möglichkeit, in Rapperswil den Klängen des Kammermusik-Ensembles Accento Musicale zu lauschen.
Höfner Volksblatt und March-Anzeiger (Maria Pierson)
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