Die schwedische Band The Poodles war eine «heavy» Wucht. Bilder Tanja Holzer
Die schwedische Band The Poodles war eine «heavy» Wucht. Bilder Tanja Holzer
Die Band Déjà Vu eröffnete das Open Air «Haabalooza» Altendorf stimmungsvoll.
Die Band Déjà Vu eröffnete das Open Air «Haabalooza» Altendorf stimmungsvoll.

Musik

Open Air lockte 500 Besucher an

Nach einer einjährigen Pause ist das Open Air Altendorf wieder da und erblühte am Samstag mit rockigem Sound, guter Stimmung und wohl an die 500 Besucher auf dem Haab-Areal.

«Das Wetter ist hammermässig für das, was wir von diesem Sommer gewohnt sind», begrüsste die Band Déjà Vu als erstes das Publikum des Open Airs Altendorf. Die Sonne schien, und auf dem Haab-Areal direkt am See herrschte bei sommerlichen Temperaturen um 16.30Uhr Badestimmung. Die Band Red Bandana heizte daraufhin mit weiteren Coversongs zünftig ein. Songs von Janis Joplin, Tina Turner und den Rolling Stones wurden von ihnen musikalisch bestens verkörpert. Mit den Regenwolken zogen härtere Klänge ins Open Air ein. The Family Affair startete mit einem starken Gitarren-Intro und spielte Songs von ZZ Top bis AC/DC.

Ausländische Band heizte ein

Die einzige ausländische Band, The Poodles, heizte dann endgültig «heavy» ein. Die Schweden hauten die Festivalbesucher mit eingängiger Hardrockmusik aus den Socken. Wie dies bei solchen Bands öfter der Fall ist, waren auch ihre Balladen schlicht eine Wucht. Der Sänger Jakob Samuel traf die höchsten Töne so, dass Gänsehaut durchaus angebracht war. Die Stimmung sass auch bei Nicht-Hardrockern perfekt. Die Regentropfen sangen teils mit, schwiegen aber auch immer wieder über längere Abschnitte gnädig.

Tolle Atmosphäre

Vor dem letzten Live-Act fragte OK-Präsident Romed Schwyter: «Seid ihr noch haabalooza?». Die Openair-Besucher waren es. Mitternacht war gut überschritten, und doch sorgte die letzte Band Cosmic Circle für Geisterstunden-Atmosphäre. Die angekündigte «kosmische» Überraschung war ein Intro mit druidischem Touch bei Fackeln- und Kerzenschein. «Wake up» lautete die geflüsterte Aufforderung über das Mikrofon, und die war wohl eher druidisch als physisch gemeint, denn schon wanderten weitere intensive Gitarrenklänge durch die Nacht.

March-Anzeiger und Höfner Volksblatt / Tanja Holzer

Autor

Höfner Volksblatt & March Anzeiger

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Kategorie

  • Musik

Publiziert am

08.08.2011

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www.schwyzkultur.ch/VDAV4R