Bühne
Theater Arth: Die lustige Witwe hat ausgetanzt
Mit einer fulminanten Derniere ging am Theater Arth eine erfolgreiche Operettensaison zu Ende. Knapp 13 000 haben «Die lustige Witwe» besucht.
Nach einer ausverkauften Derniere und vorangegangenen 28 Aufführungen hat sich der Vorhang zum letzten Mal geschlossen. Noch einmal hatten die Solisten und der Chor mit ihrem Spiel und starken Stimmen sowie die frivol-frischen Tänzerinnen das Publikum mitgenommen ins Paris der 30er-Jahre. Das Orchester legte dazu den musikalischen Teppich aus. Bühnenbild und Kostüme begeisterten über die zwei Monate dauernde Saison ebenso. Beat Diener, Präsident der Theatergesellschaft Arth, spricht denn auch zu Recht von einer erfolgreichen Saison. Angesichts der grassierenden Grippewelle zeigte er sich auch glücklich, dass alle Vorstellungen gespielt werden konnten. Dies sei keine Selbstverständlichkeit. «Wir erhielten vom Publikum durchwegs positive Rückmeldungen », sagte Diener weiter.
Ziel erreicht
Die Tanzoperette «Die lustige Witwe» zeigte in der Inszenierung von Regisseur Jean Grädel viel Schwung. Von diesem liessen sich die Gäste anstecken. «Wir konnten unsere Zielsetzung von einer 85-prozentigen Sitzplatzauslastung klar übertreffen.» Dabei freut sich der Präsident auch darüber, dass im Saal erneut eine Verjüngung des Publikums festzustellen war. «Es wirkte wie ein zusätzlicher Magnet, dass ein Drittel der Mitwirkenden auf der Bühne unter 20-jährig war.»
Vorbereitungen laufen
Das Ende einer Theatersaison ist in Arth auch immer der Beginn der nächsten. So beschäftigt sich der Regisseur bereits mit der Inszenierung für «Die Saison in Salzburg», die im Januar 2014 Premiere feiern wird. Auch Theaterleitung und Vorstand arbeiten bereits auf Hochtouren daran, auch im nächsten Jahr das Publikum wieder verwöhnen zu können. Da mit einer Zweijahresplanung gearbeitet wird, kann auch der Hinweis auf die Stückwahl 2015 schon gemacht werden, gespielt wird dann «Die Fledermaus».
Bote der Urschweiz
Autor
Bote der Urschweiz
Kontakt
Kategorie
- Bühne
Publiziert am
Webcode
www.schwyzkultur.ch/PR9Lw1