Kurze Aussage: Das Ehepaar Hans Ruedi und Anna Kammermann – zwei Künstler, die ihre eigene Sprache gefunden haben. Bild Angela Zimmermann
Kurze Aussage: Das Ehepaar Hans Ruedi und Anna Kammermann – zwei Künstler, die ihre eigene Sprache gefunden haben. Bild Angela Zimmermann

Kunst & Design

Zwei «unglaublich normale» Künstler

In der Galerie Meier in Arth stellt seit Samstag das Ehepaar Anna und Hans Ruedi Kammermann seine Bilder aus. Die Ausstellung lädt noch bis 9. November ein zu einer Begegnung mit Bildern, die Geschichten erzählen.

«Wir sind unglaublich normal», so Hans Ruedi Kammermann über das Leben als Künstlerehepaar. Gastgeber Helmut Meyer hatte den Maler aus dem Tessin schon mehrmals in Arth zu Gast. Neu ist, dass auch seine Frau Anna ihre Werke zeigt. Die Galerie Meier ist so gross, dass beide Künstler ein eigenes Stockwerk mit ihren Gemälden gestalten konnten. In Luzern und Zürich aufgewachsen, haben sie im Tessin ihre Heimat und den Weg zum einfachen Leben gefunden.

Von der Landschaft zum Abstrakten

«Anfangs haben wir Landschaften gemalt und vom Verkauf der Bilder gelebt», berichtet Anna Kammermann. Erst als beide wieder Teilzeit arbeiteten, konnten sie es sich leisten, ihre eigenen Bilder zu malen und ins Abstrakte zu gehen. «Wir wollen das wahre Leben zeigen, denn leben ist nicht nur Honig lecken», so Anna Kammermann, die wie ihr Mann einen eigenen Atelier-Raum hat und dort die Ruhe findet, um in den kreativen Prozess einzusteigen. Während Anna Kammermann mit Collagen und verschiedenen Materialien experimentiert, zeigt Hans Ruedi Kammermann seine Freude an Figuren und Farben. Die Bilder sind für die Besucher wie Spiegel, in denen jeder seine Geschichte findet.

Bote der Urschweiz

Autor

Bote der Urschweiz

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Kategorie

  • Kunst & Design

Publiziert am

21.10.2013

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