Brauchtum / Feste
Arther Schulkinder chlefelten um die Wette
Rund 215 Schülerinnen und Schüler nahmen am Chlefele-Wettbewerb teil. Das Priis-Chlefele in Arth unterscheidet sich leicht von den anderen im Kanton Schwyz.
Auf der Inventarliste der lebendigen Traditionen im Kanton Schwyz ist es aufgeführt: das Chlefele. Am Montag massen sich in der Aula Zwygarten die Schulkinder. Das Arther Priis-Chlefele unterscheidet sich von den Wettbewerben in der Region in einigen Punkten. So wird es durch ein OK von Lehrpersonen des Schulkreises Arth organisiert, das Chlefele wird stark während des Schulunterrichts gefördert, und der Anlass selbst ist nicht öffentlich, sondern den Schulkindern vom grossen Kindergarten bis zur 6. Klasse vorbehalten. Die Kindergärtler und die Erst- und Zweitklässler traten einzeln vor die Jurymitglieder Ruedi Schuler und Patrick Betschart. In diesen drei Kategorien wurde jeweils ein Mädchen und ein Knabe als Sieger erkoren. Eifrig wurden die stundenlang eingeübten Rhythmen vorgetragen, teils auf einem beträchtlich hohen Niveau. Bewertet wurden unter anderem Tempo, Technik und Gesamteindruck. Dass bereits die «Kleinen» in Arth mit dem Chlefele- Virus angesteckt werden, zeigte sich darin, dass die Jury 63 Kindergärtler bewerten durfte. Die Kinder ab der dritten Klasse traten in Zweiergruppen auf. Auch hier zeigte sich rasch, dass das Chlefele nicht einfach nur ein Herumklappern ist. Die Kinder hatten nebst Melodien und Rhythmen auch Showelemente und Choreografien einstudiert, und die Jury zeigte sich ob der vielfältigen Präsentationen beeindruckt. Für die Teilnahme erhielt jedes Kind ein Guetzli in Form eines Chlefeli, hergestellt von der Bäckerei Chilestägli. Den Siegerinnen und Siegern wurde ein graviertes Chlefeli-Paar überreicht.
Bote der Urschweiz / Stefanie Henggeler
Autor
Bote der Urschweiz
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- Brauchtum / Feste
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