Dies & Das
Informativer Kulturtreff
Kürzlich trafen sich die im Kanton Schwyz für Kultur verantwortlichen Behörden in Biberbrugg. Im Mittelpunkt der jährlichen Zusammenkunft standen Möglichkeiten zur Zusammenarbeit auf Gemeinde- und Bezirksstufe.
Regierungsrat Walter Stählin wies auf die Bedeutung der lokalen Kulturkommissionen hin. Sie würden eine wesentliche Verantwortung für ein aktives Kulturleben in den Gemeinden und Bezirken tragen. Während die kantonale Kulturkommission primär auf regionale und kantonale Kulturprojekte unterstütze, seien die Gemeinden und Bezirke im lokalen Bereich erste Ansprechpartner für Vereine und private Initiativen. Häufig stossen die Gemeinden dabei allerdings an Grenzen.
Ein Beispiel für Zusammenarbeit
Einzelne Aufgaben lassen sich besser lösen, wenn sie gemeinsam mit benachbarten Kulturkommissionen in Angriff genommen werden. Eine solche Zusammenarbeit ist allerdings im Alltag nicht einfach zu bewerkstelligen, bestehen doch über Inhalte und Ziele von Kulturförderung nicht immer gleiche Meinungen. Seit einigen Monaten versucht eine Arbeitsgruppe in den drei Höfner Gemeinden Chancen für ein verstärktes Zusammengehen auszuloten. Beim kantonalen Kulturtreff informierten Verantwortliche über das bisher Erreichte. Offen berichteten sie über erste Erfolge, aber auch über Schwierigkeiten und Herausforderungen. Das Beispiel bot in der anschliessenden Diskussion reichlich Gesprächsstoff. Einzelne Schritte und Teilprojekte können, so zeigte sich, von anderen Gemeinden übernommen werden, andere müssen auf die jeweiligen Möglichkeiten und Bedürfnisse angepasst werden. Insgesamt erhielten die Teilnehmer interessante Anregungen für die eigene Kulturarbeit in ihren Gemeinden. Das Treffen bot zudem Gelegenheit, sich auszutauschen und auf gegenseitige Bedürfnisse und Erwartungen aufmerksam zu machen.
March-Anzeiger und Höfner Volksblatt
Autor
Höfner Volksblatt & March Anzeiger
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www.schwyzkultur.ch/uEWLHT