Bühne
Was tun mit 98 Diamanten?
Das theater brunnen spielte am gestrigen Stephanstag zum ersten Mal das Stück «Rohdiamante». Vier junge Nachbarinnen werden von einem Unbekannten mit Diamanten beliefert. Völlig aus der Bahn geworfen, versucht die illustre Frauengesellschaft, zusammen die verworrene Geschichte zu lösen.
Die suchtgefährdete Petra (Anita Auf der Maur), das Hausmütterchen Sabine (Steffi Schällibaum), die burschikose, Alkohol liebende Chrigle (Martina Grond) und die neu zugezogene Marion (Kristin Stelter) haben viel Zeit zum Tratschen, Alkohol und Guetzli geniessen.
Gemeinsames Schicksal
Allesamt sind sie solo, geschieden oder sonstwie enttäuscht und finden in der verschworenen Frauengemeinschaft Halt. Eigentlich wäre alles in Ordnung, würde da nicht eines Tages bei Marion ein sogenannter «Mario», den sie gar nicht kennt, an der Tür klingeln und eine harmlose Pralinenschachtel vorbeibringen. Als sie dann aber mit Chrigle die Schachtel öffnet, entdecken sie 98 Diamanten. Da stellen sich natürlich viele Fragen, eine heikler als die andere.
Die zwielichtige Vormieterin
Bald taucht auch wieder die «tussenhafte» Dolores, gespielt von Daniela Helgert, auf, die vorher in Marions Wohnung gewohnt hat und anscheinend Mario, den Lieferanten der Diamanten, kennt. Aber auch sie bringt mehr Verwirrung in die Sache als Hilfe.
Chaos ist perfekt
Als dann schliesslich noch Jack, der Neffe von Mafiaboss Mister X (Martin Detterbeck), und der Mister X (Ingo König) höchstpersönlich auftauchen, ist das Chaos perfekt.
Bote der Urschweiz
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Bote der Urschweiz
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