Voller Elan und noch in den besten Tönen starteten die Musikanten in Brunnen. Bilder Curdin Gehrig
Voller Elan und noch in den besten Tönen starteten die Musikanten in Brunnen. Bilder Curdin Gehrig
Tapfer kämpften sich die letzten Musikanten über den Auslandschweizerplatz
Tapfer kämpften sich die letzten Musikanten über den Auslandschweizerplatz

Musik

154 Minuten nonstop Marschmusik

Die Musikgesellschaft Brunnen blies bei schönstem Wetter anlässlich ihres bevorstehenden 125- Jahr-Jubiläums zum wohl europaweiten ersten Marsch- MaraTon.

Bei strahlendem Sonnenschein startete die Musikgesellschaft Brunnen ein musikalisches Experiment der Extraklasse, einem Marsch-MaraTon. Dabei starteten alle Musikanten zur selben Zeit, um zu musizieren und zu marschieren. Das Ziel war es, als letzter Verbleibender noch spielend weiterzumarschieren. Pünktlich um 14.00 Uhr startete die Formation auf dem Auslandschweizerplatz.

Bis die Luft ausging

Es wurden die Märsche «Gruss aus Engelberg» und «Flying Eagle» gespielt, gefolgt von 8 Takten Pause. Wer den Anschluss an die Gruppe verlor oder dem Marsch nicht mehr folgen konnte, schied aus. Angespornt durch das zahlreiche Publikum, interne Wetten und natürlich durch die Beiträge, die jeder Musikant pauschal oder pro gespielte Minute von seinen Sponsoren bekam, versuchte jeder so lange durchzuhalten wie möglich. Es dauerte etwas über 25 Minuten, bis den Ersten die Luft ausging. Nach und nach stiegen dann einzelne Musikanten aus, bis sich dann eine kleine Gruppe von fünf Musikern bildete, welche scheinbar eine unendliche Ausdauer besassen. Nach über 15 Kilometer abmarschierter Strecke oder eben 154 Minuten nonstop Marschmusik beendeten die zwei Letzten, namentlich Michael Bissig und Peter Reichmuth, den laut Dirigent Michael Schlüssel überraschenden und sehr erfolgreichen ersten Marsch-MaraTon in der Geschichte der Musikgesellschaft Brunnen.

Bote der Urschweiz (Curdin Gehrig)

Autor

Bote der Urschweiz

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Kategorie

  • Musik

Publiziert am

31.08.2015

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www.schwyzkultur.ch/pYAHS4