Musik
Das war Volksmusik vom Allerfeinsten
Brunnen war am Samstag eine Hochburg der Volksmusik. Am 25. Ländlermusikanten-Treffen demonstrierten elf Formationen die Vielfalt der Schweizer Volksmusik auf höchstem Niveau. Die Aula war praktisch ausverkauft.
OKP Philipp Schuler und seine «Zündhölzli-Musig» dürfen stolz sein. Ihr Anlass vom Samstag war in allen Belangen ein Vollerfolg, und vor allem in der Besetzung in keiner Art und Weise eine Kopie der vorgängigen Veranstaltungen.
Keine Formation zweimal
«Bisher haben 50 Formationen bei uns gespielt, und keine war zweimal dabei», so Philipp Schuler gegenüber dem «Boten». Faktisch heisst das, dass auch die Gruppen vom Samstag definitiv Geschichte am Ländlermusikanten-Treffen sind, und so darf man schon jetzt gespannt sein, mit welchen Kapazitäten im nächsten Jahr zu rechnen ist. Moderiert wurde der Abend durch Beat Schibig, der nicht nur vieles über die Musikanten zu berichten wusste, sondern auch mit träfen Sprüchen kommentierte. So bekundete er mit der Aussprache eines bernstämmigen Titels echte Probleme, die er mit dem Spruch «Kunststück, wenn der Titel bald hundert Jahre alt ist, dann kann man natürlich die Schrift auch fast nicht mehr lesen» erklärte. Die aus der ganzen Schweiz angereisten Gruppen haben mit ihren gekonnten Darbietungen die Musikvielfalt der Schweiz dokumentiert.
Leidenschaftlich
Es waren Virtuosen an der Arbeit, und diese machten nicht einfach ihren Job als Musikanten, sondern aus Leidenschaft zum traditionellen, konzertanten Volksgut. Das wurde auch hintergründig dadurch unterstrichen, dass ihre Gagen – wenn man das Wort überhaupt gebrauchen darf – äusserst bescheiden waren. «Wir sind froh, dass wir kostendeckend abrechnen können», so OKP Philipp Schuler.
Bote der Urschweiz
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