An der Eröffnung konnte die neue Beleuchtung des Dioramas gezeigt werden.  Foto: Wolfgang Eberle
An der Eröffnung konnte die neue Beleuchtung des Dioramas gezeigt werden. Foto: Wolfgang Eberle

Dies & Das

Das Diorama Einsiedeln strahlt in neuem Licht

Am vergangenen Donnerstag öffnete das Diorama in Einsiedeln seine Türen nach einer kleinen Umstrukturierung. Das Haus erstrahlt in neuem Licht.

Bestimmt etwa fünfzig Personen, darunter Quirin Schaer von Einsiedeln Tourismus, Susanne Staiger vom Büro Einsiedeln Tourismus, weitere Kulturschaffende und Nachbarn lies-sen sich am vergangenen Donnerstagabend das Diorama in neuem Licht nicht entgehen. Man konnte die Weihnachtsgeschichte mit allen Sinnen erleben und zugleich auch das siebzigjährige Bestehen des Hauses feiern.

 

Neue Lichtgestaltung

Mona Birchler, Stiftungsratspräsidentin des Dioramas, erwähnte bei ihrer Begrüssung, dass der Stern von Bethlehem den Anfang eines Weges signalisiere und dankte auch dem tollen Team, das sich während der Öffnungszeiten jetzt im Dezember und Januar als freiwillige Helfende zur Verfügung stellt. Dann konnte sie auch mit Freude den einheimischen Lichtdesigner Fritz Tschümperlin vorstellen, der das Diorama in neuem Licht erstrahlen lässt. Sein Lichtdesign, das auch im Inneren des Hauses an einer Informationstafel erklärt ist, mündete im Glitzern der Sterne, als Idee zu einem Ort der Besinnung und der Ruhe jetzt im Advent und auf das Weihnachtsfest hin. Mona Birchler dankte ihm für seine ausgereifte Idee. Er erläuterte noch kurz, wie die Eiszapfenform mit den dezenten weihnachtlichen Farben die Vergänglichkeit des Moments symbolisiert. 

 

Handgeschnitzte Figuren und seltene Mineralien

Nun waren die rund fünfzig Interessierten ins Innere des Hauses eingeladen, wo die Weihnachtsgeschichte dargestellt ist. Auch hier hat der Stern von Bethlehem den Weg zur Krippe gezeigt. Die gegen fünfhundert handgeschnitzten Figuren und die gezeigte Landschaft fühlen einen fast in die Gegend von Bethlehem versetzt. Der Einsiedler Oscar Sales Bingisser erzählt die Weihnachtsgeschichte eindrücklich in fünfzehn Minuten ab Band. Einen kurzen Abstecher hinunter ins Mineralienmuseum durfte natürlich auch nicht fehlen. Nun waren alle eingeladen zu einem Punsch oder Glühwein, wo noch der eine oder andere Gedanke weiter diskutiert wurde. Ein tiefgehender stilvoller Auftakt, wie hier im Diorama die Weihnachtsgeschichte sinnlich und wunderbar erlebt werden kann.

 

Öffnungszeiten:

30. November 2024 bis 6. Januar 2025, täglich ab 11 bis 17 Uhr, nach dem Weihnachtsmarkt jeweils montags geschlossen.

 

Einsiedler Anzeiger / Wolfgang Eberle

Autor

Einsiedler Anzeiger

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  • Dies & Das

Publiziert am

03.12.2024

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