Brauchtum / Feste

Besucherzuwachs am Mäuderball

Ende Januar, die Hauptstrasse ist abgesperrt, allerlei Hudi strömen Richtung Einsiedeln. Es ist wieder Mäuderball!

Auch am vergangenen Freitag fand der Mäuderball wieder statt. Nach dem Besucherschwund in den vergangenen Jahren, hat der Verein Maskenball Einsiedeln Anpassungen vorgenommen. Das Konzept blieb im Grossen und Ganzen aber ein ähnliches. Neben dem Dorfzentrum befanden sich drei mobile Bars auf dem Dorfplatz, sowie die beliebte Shot Bar und ein kleiner Getränkestand im Zentrum. Auch wieder dabei waren die beiden Partnerlokale «Doc Holliday’s» und «CC Riders/Waldstatt». Für die musikalische Unterhaltung sorgten DJ Leoni, DJ Orbis, DJ Hödi, DJ Rufi DJ HeJa und DJ Chris White. Zusätzlich stand in diesem Jahr erneut die Mäuderküche im Einsatz. Nachdem im letzten Jahr die Schnitzelbrote mit hausgemachter Sauce einen grossen Anklang beim Einsiedler Partyvolk fanden, wurde das Sortiment mit Currywürsten erweitert.

 

Steigende Besucherzahlen

Erfreulich war der Zuwachs an Gästen. Im Vergleich zum letzten Jahr konnte man neue Gäste hinzugewinnen. Auch Teil des Balls war ein Promi, den man wohl kaum erwartet hätte (siehe Chronik). Der Präsident des Vereins Maskenball, Sebastian Spalinger, zeigt sich zufrieden: «Es ist schön, konnten wir die Gästezahlen vergrössern. Das Dorfzentrum war während dem Ball stets gut gefüllt, was in den letzten Jahren leider nicht der Fall war. Auch die Bars im Aussenbereich waren stets voll und es wurde sehr gut konsumiert. Die Zuschauerlimite haben wir aber noch lange nicht erreicht. Im Falle von mehr Besuchern hätten wir den Saal noch vergrössern können, was allerdings in diesem Jahr nicht nötig war. Auch der Anklang an der neuen Mäuderbar, welche ab 4 Uhr bis in die Morgenstunden geöffnet hatte war sehr gut. Zusätzlich kam es zu keinen grösseren Vorfällen, was bei den Massen an Leute auch nicht selbstverständlich ist.» Offen bleibt, wie der Ball in Zukunft aussieht. «Wir kämpfen wie andere Veranstaltungen seit der Pandemie auch mit Besucherschwund. Wir werden für das nächste Jahr sicherlich wieder kleinere Anpassungen vornehmen müssen», so Spalinger.

 

Viel Kreativität bei der Maskenprämierung

Auch die Maskenprämierung wertete den Ball erneut massiv auf. Wie schon in den vergangenen Jahren haben die Mäuder ein Preisgeld von insgesamt 6000 Franken ausgeschrieben, um Motto-Ideen zu unterstützen. Gewonnen haben in der Kategorie Einzel «Eichläunder», in der Kategorie Paar «Wichtel», in der Kategorie Kleingruppe «Mäuderschoggi » und in der Kategorie Grossgruppe «Disco-Müsli». OKP Sebastian Spalinger hält sich mit einem Fazit noch zurück «Rein festtechnisch ist der Mäuderball 2025 ein voller Erfolg! Wir bekamen nur positives Feedback. Ob der Ball auch finanziell ein Erfolg war wird sich erst noch zeigen.»

 

Einsiedler Anzeiger / Cyriac Schnyder

Autor

Einsiedler Anzeiger

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  • Brauchtum / Feste

Publiziert am

04.02.2025

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