Karl Saurer's Schaffen wird mit einer Buchvernissage gewürdigt. Bild pd
Karl Saurer's Schaffen wird mit einer Buchvernissage gewürdigt. Bild pd
Die Monographie über Karl Saurer's Filmschaffen erscheint im November 2023. Bild pd
Die Monographie über Karl Saurer's Filmschaffen erscheint im November 2023. Bild pd
Der Film Ruhe wird erstmals öffentlich gezeigt. (Dokumentarfilm 1970/1972, 16mm, 50‘ (DCP – restaurierte Fassung, 2023). Bild pd
Der Film Ruhe wird erstmals öffentlich gezeigt. (Dokumentarfilm 1970/1972, 16mm, 50‘ (DCP – restaurierte Fassung, 2023). Bild pd

Film

Literatur

Buch zum filmischen Wirken von Karl Saurer

Die Monographie "Filme für den kreativen Widerstand – Zum Wirken Karl Saurers (1943 – 2020)"  eröffnet einen spannenden und kurzweiligen Zugang zu den wichtigsten Filmen von Karl Saurer.

Im November 2023 erscheint die Monographie Filme für den kreativen Widerstand – Zum Wirken Karl Saurers (1943 – 2020) mit Essays von 12 Autorinnen und Autoren. Sie eröffnen einen spannenden und kurzweiligen Zugang zu den wichtigsten Filmen von Karl Saurer. Wir erhalten Einblick in Motivation, Hintergründe und Entstehungsprozesse. Ein reichhaltiger Bilderreigen ergänzt die anregenden Essays. Herausgeberin ist Elena M. Fischli, Saurer's Lebenspartnerin bis zu seinem Tod.

Buchvernissage in Einsiedeln

Die erste Buchvernissage findet am 12. November 2023, um 11:00 in der Cineboxx in Einsiedeln statt. Nach der Vernissage wird das Kino Cineboxx eine Retrospektive mit Filmen von Karl Saurer zeigen.

 

Erstaufführung des Films Ruhe

Zur Buch-Vernissage gesellt sich die Erst-Aufführung! des endlich zugänglichen Films Ruhe – ein engagiertes Frühwerk Karl Saurers, in dem schon viel von seiner Haltung und seinen Werten sichtbar wird. Ruhe ist für die unmittelbare Zeit nach 1968 in der Schweiz ein film-historisch einzigartiges und bedeutendes Werk – heute erstmals öffentlich zu sehen! Der Film wurde anfangs der Siebziger Jahre von Karl Saurer für SRF realisiert, aber kurz vor seiner Erstausstrahlung, auf Druck von verschiedenen Seiten, verboten.

Der Film mit dem ironischen Titel beleuchtet kritisch die damalige gesellschaftspolitische Realität und führt verschiedene Aufbruchs-Bewegungen vor Augen: Den Kampf um autonome Jugendzentren, um einen Zivildienst, die Frauenbefreiungsbewegung, die Forderung nach antiautoritärer Erziehung, Lehrlingsgewerkschaften, den Protest gegen Verdrängung von Wohnraum aus Innenstädten, die Antirassismus-Bewegung. Eine Politikerin wie Cécile Bühlmann, Historiker wie Prof. Jakob Tanner, Prof. Stefan Sonderegger und Jo Lang, eine Autorin und Historikerin wie Elisabeth Joris betten den Film in diesen gesellschaftlich wichtigen Wendepunkt ein.

 

Auch Vernissage in Schwyz

Am 18. November, 20.00 Uhr, kommt auch der Hauptort Schwyz in den Genuss einer Buchvernissage mit anschliessender Filmaufführung. Weitere folgen in Zürich, Luzern, Zug, Bern und anderen Städten. 

 

pd

 

 

Autor

SchwyzKulturPlus

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Kategorie

  • Film
  • Literatur

Publiziert am

26.10.2023

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www.schwyzkultur.ch/DfYSyy