Dies & Das
Ein Fest des Lichtes für die dunklen Januartage
Am Freitag lud der Verein «Illumination Kloster Einsiedeln» zur Premiere. Über 200 geladene Gäste staunten zusammen mit vielen weiteren über die erste von insgesamt 28 Lichtshows.
Mit Spannung war die Illumination des Klosters Einsiedelns erwartet worden. Schon vor der Premiere wurde die beleuchtete Klosterfassade bei den Probearbeiten von vielen in den Storys geteilt, was das Zeug hielt. Die Werbung wirkte und so strömten am Freitag viele von Nah und Fern auf den Klosterplatz. Auf dem Klosterplatz, notabene einem der grössten Kirchenvorplätzen in Europa, fand jeder ein Plätzchen mit möglichst freiem Blick auf die eindrückliche Klosterfassade. Auch die Terrassen oder Räumlichkeiten der Restaurants wurden rege genutzt. Dank der abgesperrten Strassen konnte man sich rund um den Klosterplatz frei bewegen
Kleine Premierenfeier
Vor der eigentlichen Premiere gab es vom Verein «Illumination Kloster Einsiedeln», kurz IKE, eine Premierenfeier für rund 200 geladene Gäste. Es waren viele bekannte Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, aber auch Kirche anwesend. Vereinspräsident Andreas Barraud begrüsste die bunt gemischten Premierengäste und bedankte sich für die breite Unterstützung. Er erzählte etwas über die Geschichte der Illumination. Er bedankte sich in erster Linie bei Abt Urban Federer, Vorsteher des Kloster Einsiedeln, für die Offenheit. Die im In- und Ausland bekannte Front des Klosters sei perfekt geeignet für eine solche Illumination. Mit diesem Anlass möchte der Verein die Kunst und die Kultur in der Region stärken und die Standortattraktivität steigern. Nicht zuletzt bedankte er sich auch bei allen Arbeitern und Helfern, die die Beleuchtung erst ermöglicht hatten oder dies auch immer noch tun. Simon Elsener, VR-Präsident der EYZ AG, hielt sich kurz und freute sich darauf, mit dem Publikum eines, wenn nicht sogar das schönste Gebäude illuminieren zu dürfen. Und Tobias Treichler, Direktor der EYZ freute sich: «Was wir heute sehen, sprengt Dimensionen!»
Erste von 28 Shows
Pünktlich um 18.30 Uhr startete die Illumination bei leichtem Schneeregen. Die Illumination zog viele Einheimische und auch Zuschauer aus der weiteren Region an das Premierenwochenende. Einige gönnten sich das Spektakel gleich mehrmals, denn einmal reiche nicht aus, die ganze Schönheit der Lichtershow zu erfahren. «Beim ersten Mal war ich einfach nur überwältigt », meinte eine Zuschauerin zu recht. Man wisse ja gar nicht, was einen erwarte. Beim zweiten Mal könne man die Show schon viel besser geniessen und bleibe gleichwohl beeindruckt. Illumination bedeutet festliche abendliche Beleuchtung von Gartenanlagen oder besonders schönen Gebäuden. Das ist auf der einzigartigen Fassade des Kloster Einsiedelns mehr als gelungen! Nach einer kurzen Einführung durch einen Sprecher beginnt ein gewaltiges Feuerwerk an Bildern und Musik. Insbesondere die Chorgesänge und die Orgelklänge scheinen direkt aus dem Kloster herauszukommen. Das einzigartige Zusammenspiel von bewegten Bildern und Musik unter dem Motto «Wunder» lässt die dunklen Januartage zu einem Fest des Lichtes werden. Lobende Worte wie «grandios, monumental, eindrücklich, einmalig, berührend» machen nach den Vorführungen unter den Besuchenden die Runde.
Illumination Kloster Einsiedeln bis zum 23. Januar täglich um 18.30 Uhr und um 19.30 Uhr. Eintritt frei. www.illuminationklostereinsiedeln.ch
Einsiedler Anzeiger / Angela Suter
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Einsiedler Anzeiger
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