Bühne

Musik

Grosser Beifall für variantenreiche Interpretationen

Mit gefälliger Musik und Entertainment sorgte die Feldmusik Alpenrösli Unteriberg am Samstagabend im Mehrzweckhaus Baumeli vor rund 200 dankbaren Gästen für Genussmomente.

Die Feldmusik Alpenrösli aus Unteriberg wagte mit Präsident Sepp Suter an der Spitze neue Wege. So konnten die Besucherinnen und Besucher beispielsweise schon ab 19 Uhr ein feines Raclette geniessen. Für den Konzertbesuch wurde kein Eintritt erhoben. Wer wollte, der konnte einen Zustupf leisten bei der Türkollekte. Die Theaterfrauen Heidi Ott, Andrea Dettling, Fabienne Effinger und Heidi Trütsch auf der Bühne sowie Daniela Fuchs im Hintergrund umrahmten das tolle musikalische Geschehen mit Witz und Humor. Aber auch rund ums musikalische Schaffen wurde Neues gewagt. Mit dem neuen Dirigenten Romain Gili hat man gar einen Volltreffer gelandet. «Wir sind glücklich, dass wir in Romain Gili die Persönlichkeit gefunden haben, welche die musikalische Verantwortung unseres kleinen Vereins trägt», so Präsident Sepp Suter. Romain Gili ist gebürtiger Waadtländer, welcher seine musikalische Laufbahn 2004 auf der Trompete begann. 2024 durfte er die Auszeichnung «Master im Dirigieren» an der Hochschule in Luzern entgegennehmen. «Für uns ist Romain Gili ein Glücksfall», so Sepp Suter weiter.

 

Interpretationen begeisterten

Nachdem die Theaterfrauen die Gäste zuerst irrtümlicherweise im Hallenstadion und danach am Eurovision Song Contest begrüsst hatten und der turnerische «Flick Flack» gezeigt worden war, erfolgte die musikalische Reise vorerst mit den Stücken «Flic-Flac», «Hanseatic Suite», «Little Swedish Suite » und «Ciao Italia» an die Ostsee, nach Schweden und nach Italien. Dirigent Romain Gili führte die kleine Gruppe von Musikantinnen und Musikanten sympathisch, mit jugendlichem Elan und grosser Ausdruckskraft einfühlsam durch die variantenreichen Interpretationen. «Little Swedish Suite» und «Ciao Italia» wurden von ihm extra für dieses Konzert arrangiert und interpretiert, was ihm grosse Anerkennung seitens des fachmännischen und begeisterten Publikums einbrachte. Auch «Bravo»- und «Bravissimo »-Rufe waren mehrfach zu hören. Mit dem «Abschieds-Jodel » von Fredy Wallimann wurde der erste Konzertteil erfolgreich beendet. 

 

Wünsche der Frauen erfüllt

Die Gäste kamen in der Folge kaum mehr aus dem Staunen heraus, das Gebotene übertraf bei vielen bei weitem die Erwartungen. Die variationsreichen Darbietungen hinterliessen einen mehr als soliden Gesamteindruck. Mit «Crans Montana» von Siegfried Rundel wurde ein Aktualitätsbezug zum Skisportgeschehen geschaffen. Der «Riverside- Dixie» kam so richtig schmissig und erheiternd da-her. »Hey Jude» drehte die Zeit ins 1968 zurück. Der «Blütenwalzer » von Siegfried Rundel brachte so richtig Glückshormone ins Spiel. Mit «Reet Petite » und «Rock around the clock» gaben die Akteure nochmals so richtig alles. Dankesworte und die Übergabe von Geschenken folgten, ehe die Theaterfrauen noch ihre Musikwünsche anbringen durften. Mit den Stücken «Am Sihlsee » von Bruno Kälin und «Silver City» von Jakob Bieri ging ein beeindruckendes Konzert zu Ende.

 

Einsiedler Anzeiger / Konrad Schuler

Autor

Einsiedler Anzeiger

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Kategorie

  • Bühne
  • Musik

Publiziert am

11.02.2025

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