Brauchtum / Feste
Rekordverdächtiges «Itrichlä»
Nach zwei komischen Jahren fing am Freitag auch für die Fasnacht wieder eine normale Zeit an. Gruppen fieberten schon länger dem typischen Einsiedler Fasnachtsstart entgegen.
Als sich die Trichlergruppen auf zu ihren Treffpunkten machten, war an der Hauptstrasse noch gar nichts von Zuschauern auszumachen. Das Wetter war, wie schon die ganze letzte Zeit, ausserordentlich warm. Rund dreissig Minuten vor dem Start war bei den Trichlern eine ungewöhnliche Nervosität zu verspüren. Schon ging es los und die Tricheln wurden umgeschnallt und auf ging es zum Klosterplatz. Pünktlich startete die Fasnacht beim achten Schlag der Klosteruhr. Die Fasnachtszeit. Wuchtig schritten die Goldmäuder mit einer sehr grossen Gruppe die Hauptstrasse hinunter. Und ja, das Publikum war nun zahlreich erschienen. In mehreren Reihen säumte es die Hauptstrasse. Als Zweites folgte die Trichlergruppe «Edelweiss». Die Bürgerwehr trichelte als Dritte die Hauptstrasse hinunter. Den Abschluss der Trichler mach-te die «Einheit». Als Letzter absolvierte der Fasnachtsverein Hudi 17 den Start der Einsiedler Fasnacht. Sie erinnerten da-ran, dass Unteriberg immerhin ein Hallenbad zum Sanieren hat. Mit kleinen Glöckchen an den Rettungsringen ertönten auch sie fasnächtlich. Den Abschluss fand das «Itrichle» kurz nach Mitternacht auf dem Dorfplatz. Dort trafen sich alle Gruppen und tauchten das Unterdorf in urig schöne Klänge.
Einsiedler Anzeiger / René Hensler
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Einsiedler Anzeiger
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- Brauchtum / Feste
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