Bühne
Spezial-GV läutet Jubiläums-Theatersaison ein
50. Generalversammlung der Theatergesellschaft Euthal: Die TG Euthal wird in diesem Jahr 50 Jahre alt, Grund genug, dies bereits bei der GV, die traditionsgemäss die neue Saison einläutet, gebührend zu feiern.
Im Vorstand wurden Ideen geschmiedet, mit dem Ziel, im Jubiläumsjahr für einmal eine etwas andere GV auf die Beine zu stellen. Dass die GV nicht wie gewöhnlich am 14. August, sondern erst am 15. August stattfand, veranlasste noch kaum zu Reaktionen. Auch dass die GV nicht wie üblich in einem Restaurant, sondern im Freien durchgeführt wurde, hätte wohl spärlich zu reden gegeben, wenn nicht ausgerechnet dieser Sommertag von Regen und ungewohnt tiefen Temperaturen geprägt gewesen wäre. So konnten also die Mitglieder bereits zu Beginn der Theatersaison schon die etwas dickeren «Tschöippen» hervorholen und den Weg zur neuen Grillstelle «Sagenweid» in Euthal unter die Füsse nehmen.
Im Zelt
Bei der Grillstelle wurden die Mitglieder schon von einem grossen, weissen Zelt erwartet, welches für die rund 40 anwesenden Theaterleute sowie Partnerinnen und Partner und einige Gäste - trotz Wetter - mit einer gemütlichen und stimmungsvollen Atmosphäre zu überzeugen vermochte. Für die Theatergesellschaft war dies aber noch lange nicht genug verrückt und speziell. Im Zelt sah man dann, dass zwar genügend Tische vorhanden waren, aber von Stühlen oder Bänken, jede Spur fehlte. Glücklicherweise hiess es in der Einladung «jedes Mitglied bringt die Sitzgelegenheit selber mit» und so konnte man die Theaterleute ab der Besenbeiz beobachten, wie sie ihre Sitzgelegenheiten selber zur Grillstelle transportieren mussten. Dabei waren die Ideen für Sitzgelegenheiten wie erwartet sehr kreativ. Neben verschiedensten Modellen und Farben von Stühlen konnte man auch Melkstühle, ein Schaukelpferd und sogar eine Toilette beobachten.
Offizieller GV-Teil
Der offizielle Teil der GV wurde dann bewusst kurz gehalten. In der gewohnt humorvollen Sitzungsführung von Präsident Josef Walker konnten die beiden neuen Mitglieder Nadja Kälin (aktiv auf der Bühne) und Tanja Gasser (Maske) nach ihrem erfolgreich absolvierten Kandidatenjahr in den Verein aufgenommen werden. Zudem nimmt Thomas Meier, als Helfer im Hintergrund, sein Kandidatenjahr in Angriff, um dann in einem Jahr definitiv den Schritt in den Verein zu machen. Ansonsten überzeugt der Verein durch Beständigkeit, es wurden keine Austritte verzeichnet und auch der gesamte Vorstand wurde ausnahmslos wieder gewählt.
Titel wurde präsentiert
Über das diesjährige Theater stück wurden vorerst nur wenige Worte verloren. Den Neugierigen sei aber bereits der Titel «Stierägrindä!» verraten und dass diese erneute Schweizeruraufführung am Samstag, 25. Oktober, stattfindet und der Vorverkauf am Freitag, 17. Oktober, beginnt. Zu erwähnen gilt es hier sicher auch noch, dass zumindest in diesem Herbst nochmals in der Silac AG gespielt wird. Der Vereinsentscheid, ob sich der Vorhang zukünftig im neuen Schulhaus Euthal öffnet, musste aus verschiedenen Gründen vertagt werden.
Ehrungen
Um19 Uhr konnte der offizielle Teil der GV bereits abgeschlossen werden. Zu einem späteren Zeitpunkt wurden aber noch vier Mit glieder der Theatergesellschaft Euthal besonders geehrt. Dabei handelt es sich um vier immer noch aktive Mitglieder der Theatergesellschaft Euthal, welche vor 50 Jahren den Grundstein für eine erfolgreiche Vereinsgeschichte gelegt haben. Ihnen gebührt ein spezieller Dank, ohne sie gäbe es die Theatergesellschaft Euthal heute vermutlich nicht: Emil Kälin, Maurus Marty, Hermann Kälin, Christian Fuchs.
«Captain Green»
In der Zwischenzeit durften sich alle Mitglieder und Gäste am reichhaltigen Buffet und Grill bedienen und sich die Bäuche vollschlagen. Der Abend wurde von einem dem Anlass entsprechend speziellen Gast zauberhaft umrahmt. «Captain Green» vermochte als Zauberkünstler sein Publikum auf sehr humorvolle Art zu begeistern, zu verzaubern, zu täuschen und ganz bestimmt auch zu verwirren. Seine Darbietungen werden wohl noch lange zu reden geben, auch wenn die Rätsel dahinter wohl kaum gelöst werden können. Ihm hat es im Kreis der Theaterleute von Euthal übrigens so gut gefallen, dass er sich im Herbst auch eine Auffüh
Autor
Einsiedler Anzeiger
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