Musik
Fankhauser mit rauchiger Stimme
An der ersten Music Lounge in Alpthal begeisterte der Schweizer Bluesmusiker Philipp Fankhauser mit seiner Band die Zuschauer. Den Auftakt des Abends bildete die Wollerauer Rockband Tempesta.
Der Abend war früh angesetzt: Bereits gegen halb neun Uhr übernahm am letzten Samstag die Wollerauer Southern-Rockband Tempesta den musikalischen Auftakt. Das Unplugged-Konzert begann die Band in gewohnter Besetzung mit Frontmann Reto Thalmann, Gitarrist Pascal Fuchs, Schlagzeuger Armin Brühwiler und Bassist Ruedi Kälin. Verstärkt wurde die Band von drei Einsiedler Musikern: Gitarrist Marco Belcuore und die Sängerinnen Rita Blattmann und Daniela Holdener unterstützten die vier Bandmitglieder. Zu guter Letzt stiess der Cellist und Multiinstrumentalist Pavel Schotkovski zum siebenköpfigen Ensemble.
Tempesta mit wuchtigem Southern-Rock
Musikalisch boten Tempesta gewohnt wuchtigen Southern-Rock, diesmal allerdings im speziellen Kleid, nur mit akustischen Instrumenten: Zwar war das Klangbild weniger massiv als sonst, dafür waren unter den bekannten Songs einige Nummern, die man auf ganz neue Weise entdecken konnte.
Schweizer Blues-Virtuose
Was den Musikstil betraf, ging es nicht minder amerikanisch weiter: Philipp Fankhauser begeisterte die halbvolle Mehrzweckhalle in Alpthal vom ersten Moment an mit seinem erdigen Blues: Von sachte klagenden Balladen zu stampfenden Power-Songs war alles dabei, was den Schweizer Blues-Virtuosen ausmacht. Dieser zeigte sich gesprächig und überzeugte mit trockenem Humor und rauchiger Stimme. Vor allem die Coolness mit der Fankhauser und seine Musiker das Konzert durchpeitschten hatte etwas sehr Einnehmendes. Als wäre das Musizieren vor Publikum das Einfachste der Welt. Der Spass war den versierten Bluesern ebenso wie dem Publikum anzusehen.
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