Literatur

Zehn Jahre nach der Vernissage erscheint «Wild auf den Westen» auch in den USA

Drei Schwyzer schrieben Geschichte in Amerika. Nun erscheint zehn Jahre nach der Vernissage in Schwyz das «Wild auf den Westen» auch in den USA.

Drei Innerschwyzer mischen nun in Buchform die USA auf. Grund: Was vor ziemlich genau zehn Jahren in Schwyz für Aufsehen sorgte und sich zu einem «Bestseller» in der Kantonsbibliothek entwickelte, kommt jetzt auch auf Amerikanisch auf den Markt: Die Erfolgsstory «Wild auf den Westen» der Goldauer Autorin Annemarie Regez über die drei Freunde und Geschäftspartner aus Steinen und Ingenbohl – Frank Auf der Maur, Frank «Gummel» Schmidig und Konrad Rickenbacher. In Zusammenarbeit mit der Swiss American Historical Society (SAHS) brachte Arnold Ambiel, Präsident der Älpler Gruppe Swiss Club in Kalifornien, das Buch anlässlich des kommenden 100. Geburtstags des Vereins unter dem Titel «Off to the Wild Wild West. Gummel, Franz and Konrad Make Their Fortune with the Chuchichäschtli » in den USA in die Bücherregale. Übersetzt wurde der Text von Susanna Masoero. Wie in der Schweizer Ausgabe sorgte die aus Luzern stammende Zürcher Fotografin Esther Michel für die Fotos.

 

Menschlichkeit, gute Geschichten und viele Erinnerungen

 «Mir gefiel die Menschlichkeit, die das Buch auszeichnet. Es geht um echte Leute und ihre Erfahrungen in der Schweiz und auf der Suche nach einem besseren Leben in den USA», lobt SAHS-Präsident Thomas Marabello. Die SAHS gibt das Buch, das bei «Masthof, Press & Bookstore» – auf Bestellung – erscheint, allen bisherigen und neuen Mitgliedern als Jahresgabe ab. Die drei Schwyzer hätten, so Marabello, den amerikanischen Traum gelebt. Marabello: «Bei all der Ablehnung, mit denen heutzutage Immigranten konfrontiert werden, ist das Buch eine gute Erinnerung zur rechten Zeit, dass diese Menschen viele Werte ins Land bringen und deshalb gefeiert und willkommen geheissen werden sollten.» Das Buch sei in der Schweizer Community «sehr gut» angekommen, freut sich auch Ambiel. Es sei mehr als eine Familiengeschichte. «Die Autorin ist eine sehr gute Geschichtenerzählerin. Das Buch liest sich einfach und ist voller grossartiger Geschichten.» «Ich freue mich sehr, dass endlich auch die Familienangehörigen der drei Männer deren Geschichte lesen können. Alle drei sind mittlerweile verstorben, mit dem Buch haben die Kinder, Enkel und Urenkel ein schönes Andenken, das sie auch sehr wertschätzen», zeigt sich die Autorin Annemarie Regez zufrieden mit der Neuauflage ihres Buches.

 

Bote der Urschweiz / Petra Imsand

Autor

Bote der Urschweiz

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Kategorie

  • Literatur

Publiziert am

24.12.2024

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