Mit dem in jeder Hinsicht gelungenen Jahreskonzert sagten die Grosser Musikantinnen und Musikanten ihrem Publikum für die immer wiederkehrende Treue und Unterstützung auf die wohl schönste Art und Weise «Dankeschön». Bild Franz Kälin
Mit dem in jeder Hinsicht gelungenen Jahreskonzert sagten die Grosser Musikantinnen und Musikanten ihrem Publikum für die immer wiederkehrende Treue und Unterstützung auf die wohl schönste Art und Weise «Dankeschön». Bild Franz Kälin

Musik

Das war ein echter Musikgenuss

Jahreskonzert der Feldmusik Gross in der Mehrzweckhalle vom vergangenen Samstag: Die Halle bis auf den letzten Platz besetzt, ein abwechslungsreiches, mitreissendes Konzertprogramm, Musikanten in bester Spiellaune, ein Dirigent in Hochform und ein Publikum, das das Gebotene in vollen Zügen genoss: Blasmusikfreund, was willst du mehr.

Mit dem in jeder Hinsicht gelungenen Jahreskonzert vom Samstag, 22. November, haben die Grosser Musikantinnen und Musikanten ihrem Publikum für die immer wiederkehrende Treue und Unterstützung auf die wohl schönste Art und Weise «Dankeschön» gesagt  mit Musik, mit einem ganzen Strauss herrlicher Melodien. «Ein tierisches Jahreskonzert»

Motto«Ein tierisches Jahreskonzert»

Die Feldmusik Gross, unter der Leitung von Sebastian Rauchenstein, begab sich damit musikalisch auf eine Reise in die Tierwelt. Als Ansager amteten Daniel Lienert und Raphael Burkard. Mit dem Marsch «Tiroler Adler» begann diese Reise sehr rassig in der Luft. Mit der Ouvertüre «Foxfire» ging es konzertant, aber nicht minder schwungvoll weiter. Als besonderer Leckerbissen folgte «Bärentanz» mit dem gekonnten Tuba-Solo von Edi Kälin. Eine verlangte Zugabe war für den Solisten die verdiente Belohnung. Es folgte der Boogie-Woogie «Baby Elephant Walk». Diese beliebte Filmmelodie wurde ebenso beherzt und gelungen vorgetragen. «Der Frechdachs», eine immer gern gehörte Polka von Franz Watz, begeisterte nicht nur die Polka-Fans. Mit «La Bamba», einem wirbligen Perkussions-Stück, hat vor der Pause zu Recht alle in Rhythmus gebracht. Die für die Musikantinnen und Musikanten verdiente Pause wurde genutzt, die Lose für die riesige Tombola an den Mann zu bringen. Es war den Jungmusikanten vorbehalten, Teil zwei der Musikvorträge zu eröffnen  mit «Wild Horse Canion», von Scott Stanton, eine nicht leichte Aufgabe, die die Mädels und Jungs aber ausgezeichnet gemeistert haben. Für die bekannte Volkslied-Melodie «El Condor Pasa» war dann wieder das ganze Grosser Musikkorps gefordert. Musik aus Walt Disney Filmen wie Highlights from «The Aristocats» kam auch in Gross gut an.

Gelungene Filmmusik

«The Lion Sleeps Tonight», auch diese vom Rhythmus getragene Filmmusik, gefiel dem aufgestellten Publikum. Den offiziellen, zackigen Abschluss machte «Tiger Rag». Es war nach so viel ausgezeichnet vorgetragener oder besser gesagt «zelebrierter» Blasmusik selbstverständlich, dass das begeisterte Publikum Zugaben forderte  dass auch diese tierisch sein mussten, war verständlich. Mit «Über de Gotthard flüged d'Brämä», von Artur Beul, hat man eine Melodie präsentiert, die dem Konzertabend die verdiente Krone aufsetzte und das Publikum vollends aus dem «Häuschen» brachte.

Eine Augenweide

In seinem Schlusswort bedankte sich Musikvereinspräsident Peter Füchslin bei allen, die diesen unvergesslichen Konzertabend erst möglich gemacht hatten - beim Dirigenten Sebastian Rauchenstein, der es geschafft hat, über ein Dutzend Jungmusikanten mit Erfolg in sein Korps zu integrieren und mit der ganzen Truppe die Zuhörer begeisterte. Wie meinte ein überglücklicher Konzertbesucher wohl zu Recht: «Sebastian Rauchenstein beim Dirigieren zuzusehen, ist eine Augenweide.» Auch dem Frauenverein Gross dankte der Präsident. Der Verein war unter anderem auch für das leibliche Wohl der Konzertbesucher verantwortlich. Das Frühschoppenkonzert beim Brunch am Sonntagmorgen war dafür ein kleines «Dankeschön». Mit berechtigtem Applaus hat sich das Publikum den Worten des Präsidenten angeschlossen und sich so für den herrlichen Konzertabend bedankt. Den wohl wertvollsten Dank formulierte Mario Picozzi wie folgt: «Ich bin stolz, Vater eines Jungen zu sein, der in dieser Formation mitspielen darf.»



Einsiedler Anzeiger

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Einsiedler Anzeiger

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  • Musik

Publiziert am

25.11.2014

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