Riesenplausch für die Piccolinis: Die Clownnummer gehört zum neuen Jubiläumsprogramm. (Bild Stefan Spirig)
Riesenplausch für die Piccolinis: Die Clownnummer gehört zum neuen Jubiläumsprogramm. (Bild Stefan Spirig)

Dies & Das

20 Jahre Kindercircus «Piccolo»

Das «Piccolo»-Jubiläumsprogramm begeisterte die vielen Zuschauer im Zirkuszelt in Ibach. Der neue Luftkubus, die Rhönräder, ein Zauberhaus und die waghalsigen Fakire sorgten für grosse Abwechslung.

Das neue Programm trägt den Titel «Piccolos Jupiiiläum». Eines der Highlights war die Zaubernummer. Aus einem kleinen Haus entnahmen die Piccolinis nach und nach ein Glas, eine Getränkeflasche, und letztlich entstiegen dem Wunderding sogar zwei Kinder – wohlgemerkt sah man dem Haus von alledem überhaupt nichts an.

Nicht ungefährliche Fakirnummer
Die Fakire liessen das Publikum – das Zelt war mit rund 300 Personen voll besetzt – verstummen; sie machten auf richtigen Glasscherben einen Handstand, legten sich auf ein echtes Nagelbrett und spien Feuer. Ein Kind schnitt sich leicht, was aber nur die Echtheit der Scherben bewies. Die neue Nummer mit dem Luftkubus kam bei den Zuschauern ebenfalls sehr gut an. Die Piccolinis hielten sich an den Stangen fest und vollführten Kunststücke. Die Jongleure präsentierten ihr Können mit drei oder sogar vier Bällen; die Einradfahrer schwirrten in der Manege umher; Clowns fehlten ebenfalls nicht, jeweils begleitet vom eigenen «Piccolo»-Orchester.

Mondkälber im Einsatz
Sogar eine Tiernummer wurde geboten: Die Kinder schlüpften in Kostüme und verwandelten sich in Mondkälber – zum Spass des Publikums.
Die Rhönräder – eine Erfindung aus Deutschland – wurden zuerst in Neonlicht getaucht, bevor es dann richtig losging. Nebst Kraft braucht es einen guten Gleichgewichtssinn, um mit dem Rhönrad umgehen zu können.
Bei der nächsten Luftakrobatik-Nummer wurden Vertikaltücher an der Zeltdecke angebracht. Die Piccolinis meisterten auch diese Herausforderung ausgezeichnet. Beim Seiltanz setzten die Kinder noch einen drauf: Sie balancierten nicht nur über das Seil, sondern flitzten auch noch mit einem Einrad darüber. Die letzte Darbietung bildete das sogenannte Rope-Skipping, ein Seiltanz mit erhöhter Schwierigkeitsstufe – gekonnt gemeistert von den Piccolinis.
Das neue «Piccolo»-Jubiläumsprogramm ist sehr abwechslungsreich und mit viel Herzblut umgesetzt worden: auf weitere 20 Jahre «kleiner»Zirkus.
Jubiläums-Buch
Das «Piccolo»-Jubiläumsbuch ist im Triner-Verlag erschienen. Es ist bei den Buchhandlungen Schuler und Schmid, Tau-Buchhandlung sowie beim «Boten der Urschweiz» für 28 Franken erhältlich. Es umfasst rund 160 Seiten und mehrere Hundert Fotos.
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Bote der Urschweiz

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Publiziert am

13.07.2009

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