Carl Elsener durfte als erster Schwyzer Unternehmer den Swiss Award entgegen nehmen. Bild Victorinox
Carl Elsener durfte als erster Schwyzer Unternehmer den Swiss Award entgegen nehmen. Bild Victorinox

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Swiss Award für Carl Elsener

Carl Elsener ist Unternehmer des Jahres. In seiner Rede bei den Swiss Awards bedankte sich der Victorinox-Chef bei seinem 90 Jahre alten Vater.

Drei waren an der TV-Gala vom Samstag in der Kategorie Wirtschaft nominiert. Carl Elsener gewann gegen die harte Konkurrenz von Swiss-CEO Harry Hohmeister und Peter Spuhler von der Stadler Rail AG. Der Preis wurde von SBB-Chef Andreas Meyer übergeben, der die Victorinox lobte: «Mich fasziniert, wie sie mit den Mitarbeitern umgehen. Sie haben in ihrer gesamten Wirtschaftsgeschichte keinen einzigen Mitarbeiter entlassen.» So ist die Victorinox mit ihrem Rekordumsatz von 550 Mio. Franken im Jahr 2011 eine grosse Familie. Diese Firmenphilosophie war in Elseners Dankesworten spürbar – live zur besten Sendezeit abends um 21.00 Uhr ausgestrahlt. «Mich erfüllt der heutige Abend mit Dankbarkeit», sagte er. Insbesondere dankte er seinem Vater, dessen Leben die Victorinox ist und der in diesem Jahr seinen 90. Geburtstag feiert.

«Ich habe den Abend ersorgt»

Glamour und Scheinwerferlicht, das ist sonst gar nicht Sache der Familie Elsener. «Das ist wirklich nicht meine Welt», erklärte gestern ein immer noch begeisterter Carl Elsener, «darum habe ich diesen Abend zuerst ja auch etwas ersorgt.» Der Abend sei dann aber sehr sympathisch geworden. «Alles war bis ins Detail durchorganisiert», betonte Elsener, er und seine Frau Veronika Elsener seien bestens umsorgt worden. Zudem sei es nicht so, dass er dort niemanden gekannt hätte. Elsener zählt den Urner alt Nationalrat Franz Steinegger oder Luftfahrt-Pionier Bertrand Piccard auf, die bei der Victorinox eigentlich gute Bekannte sind.

Alle kennen das Messer

Dass er nominiert worden ist, das hat Carl Elsener erst vor Weihnachten erfahren. In einem Schreiben habe das Schweizer Fernsehen ihm dies mitgeteilt, mit genauen Erklärungen auf drei ganzen Seiten. m Samstag dann habe man sich um 18.00 Uhr in Zürich einfinden müssen. Zuerst in die Maske, «damit die Stirne nicht so glänzt», und dann in die erste Reihe im Saal. Dort sei es sehr spannend geworden, betonte Carl Elsener. Vor allem als der Swiss ward in der Kategorie «Wirtschaft» verliehen worden ist: Carl Elsener ist von der Fachjury als Unternehmer des Jahres ausgezeichnet worden und hat dabei Harry Hohmeister (Swiss G) und Peter Spuhler (Stadler Rail AG) hinter sich gelassen. Dass er sich gegen zwei national bekannte Schwergewichte durchsetzen konnte, führte Carl Elsener gestern vor allem darauf zurück, dass die Leute alle das Produkt kennen. «Alle haben irgendeine Beziehung zum Schweizer Taschenmesser.

Sympathische Unternehmensphilosophie

Und seit die Geschichte und die Unternehmensphilosophie im Zusammenhang mit dem Jubiläum und weiteren Auftritten ebenfalls bekannter geworden seien, habe dies auch in der Wirtschaftsszene Aufmerksamkeit erlangt. Kommt noch dazu, dass Carl Elsener auch in der Publikumswahl mit 11,4 Prozent der Stimmen den dritten Platz geholt hat, hinter Didier Cuche als Schweizer des Jahres und Nils Jent, dem seit einem Motorradunfall blinden Hochschulprofessor an der HSG St. Gallen. Er sei ebenfalls sehr überrascht von diesem Resultat, betonte Carl Elsener gestern, weil ja doch die Sportler, Politiker oder Stars aus der Show-Szene mehr im öffentlichen Licht stünden als er.

Vater Elsener und Team erwähnt

In seiner Dankesrede betonte Carl Elsener, dass dieser Abend ihn mit grosser Dankbarkeit erfülle. Die Marke Victorinox habe weltweit immer mehr an Kraft und Ausstrahlung gewonnen. Witzig fügte er an, dass Thomas Gottschalk sogar erklärt habe, dass jeder Schweizer schon in der Windel ein Taschenmesser habe. Diesen Preis nehme er im Namen der gesamten Victorinox-Familie entgegen, welche mit Herzblut die Schweizer Werte, Qualitätund Zuverlässigkeit weiterhin in die Welt tragen wolle. Besonders erwähnte er mit tiefem Dank die Verdienste seines inzwischen 90-jährigen Vaters, der eigentlich «Victorinox» sei.

Wo wird nun diese Trophäe platziert?

Sicher am Hauptsitz der Victorinox in Ibach, und dann an einem Standort, wo sie viele Besucher und Mitarbeiter sehen können, erklärte Carl Elsener. Wie schätzt er die Bedeutung di

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Bote der Urschweiz

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Publiziert am

16.01.2012

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www.schwyzkultur.ch/qTH1xH