Musik
Wenn afrikanische Rhythmen begeistern
Im Vorfeld von Pfingsten sang der Gospelchor Lauerz am Freitagabend in der Pfarrkirche unter der Leitung von Markus Wüthrich nach «heimischen» Klängen einen afrikanischen Liederblock der Sonderklasse.
Der Anlass war ein Mix von Tradition und Aktuellem. Mit «You are the Light» (du bist das Licht) begann das gut besuchte Konzert mit volkstümlich-religiösem Gesang. Als alte Tradition der Sklavenzeit sangen die elf Frauen und sechs Männer im Vorderraum der prächtigen Kirche «Wade In The Water» (Wasser durchwaten) und ein weiteres Lied zu diesem Thema.
Zuhörer machten mit
Von mitklatschenden Leuten begleitet erschallte das Superlied «Good News» (gute Neuigkeiten). Beim modernen «Come Let Us Sing» (Komm lass uns singen) waren alle zum Mitmachen eingeladen. Nach kurzer Pause ging es von Lauerz auf den afrikanischen Kontinent.
Afrika lässt grüssen
«Siyahamba», mit dem südlichen Song der Zulus, diesem dem Ackerbau und Viehhaltung und Bergarbeit verpflichteten Bantuvolk, begann der zweite Teil. Nach einem Lied über die 50 Jahre dauernde Apartheid der Republik Südafrika ging es ins ostafrikanische Tansania, wo der Chor mit «Amezaliwa» ansprach, dass Weihnachten nahe sei. Dann erschallte «Mamaliye», ein hohes Lob und ein Dank an die Mütter. Nach «Freedom Is Coming» (Freiheit kommt) führte der Chor mit «Thina Singer» in den von vielen armen Menschen bewohnten bergreichen kleinen Königsstaat Lesotho – einer südafrikanischen Enklave. Im Gospel «Thula Sizwe» war Ricky Küttel als sehr einfühlsame Solistin zu hören. Mit «Revival» (Aufschwung) endete der Super-Event. Dank Riesenapplaus bot der Chor gleich drei Zugaben – dabei auch das berühmte Lied «Oh Happy day». Dann verliessen die Männer, Frauen und Kinder das Gotteshaus sichtlich berührt.
Bote der Urschweiz
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