Der Männerchor Heimweh mit Bernhard Betschart (Fünfter von links) und Jens Stössel (Zweiter von rechts). Bild: PD
Der Männerchor Heimweh mit Bernhard Betschart (Fünfter von links) und Jens Stössel (Zweiter von rechts). Bild: PD

Musik

«Freud am Läbe» von Heimweh ist ab heute erhältlich

Der Männerchor mit Bernhard Betschart (Muotathal) und Jens Stössel (Illgau) veröffentlicht die bereits achte CD.

«Freud am Läbe» heisst das neuste Album von Heimweh. Wie der Chor beschreibt, sei es wie ein musikalisches Tagebuch: «Wenn Heimweh-Tenor Daniel Arnold seinen 50. Geburtstag feiert und das grösste Geschenk an diesem Tag ‹Glück und Zfridäheit› ist. Oder wenn der Schwyzer Bernhard Betschart nach einer langen Reise voller Heimweh den Weg in sein ‹Muotathal› antritt. Auf dem Album werden aber auch jene Menschen gewürdigt, die für andere in schwierigen Zeiten ein Fels in der Brandung sind – oder eben ‹Wie ä Bärg›.» Auch Jens Stössel aus Illgau und Bernhard Betschart aus Muotathal fehlen auf dem neuen Album nicht. Jens Stössel singt die Hauptstimme bei «Heimatgfühl ». Es ist ein Cover der Band Megawatt, das von Heimweh-Gründer Georg Schlunegger geschrieben wurde. «Es war die Idee da, Heimweh mit Rock zu vermischen. Dieselbe Idee hatte auch schon der Gitarrist von Megawatt. So war das neue Heimweh-Album dann der perfekte Zeitpunkt zur Veröffentlichung des Songs», sagt Jens Stössel. Zusammen mit Megawatt war Heimweh gestern im «Donnschtig-Jass» zu Gast. Gemeinsam mit Megawatt-Sänger Thomas Graf sang Jens Stössel dort den Lead. «Im Song geht es um die Verbundenheit zur Heimat, dass man dort sich selbst ist und sein kann. Natürlich besonders dann, wenn man die Partnerin gefunden hat, wo man dieses ‹Drhäimä› verspürt», erklärt Jens Stössel. Bernhard Betschart singt bei zwei Songs die Hauptstimme, so im Song «Muotathal», der die Heimfahrt durch den Talkessel ins Muotatal beschreibt. Jens Stössel singt die zweite Stimme dazu. «Eifache Maa» wird ebenfalls von Betschart gesungen, ein Lied, das letztes Jahr schon geschrieben wurde und das es jetzt aufs Album geschafft hat.

«Das Album ist sehr poppig»

Das neue Album «Freud am Läbe» ist laut dem Illgauer Sänger und Musiker Jens Stössel neu und auch etwas experimentell: «Es gibt neben bekannten Heimweh-Tönen auch etwas Schlager. Ich finde, dass das Album richtig Tiefgang hat, aber auch sehr poppig ist. Es ist musikalisch breiter als die vorherigen. » Die Sänger überraschen auf ihrem achten Studioalbum auch mit drei speziellen Heimweh-Versionen von grossen Schweizer Hits: Mit ihrer Version von «Alperose» setzen Heimweh der Hymne von Polo Hofer ein musikalisches Denkmal und erfüllen damit einen grossen Wunsch ihrer Fans. Heimweh-Solist Ricardo Sanz stand dieses Mal mit besonders viel Respekt im Studio: «Dieses Lied ist ein Stück Kulturgut, das alle kennen. Wir sind es Polo selig schuldig, sein Erbe mit Herzblut und Anerkennung zu behandeln. » Heimweh ist eine Erfolgsgeschichte. «Dieses Jahr sind wir wieder so richtig in Fahrt gekommen», meint Jens Stössel. Man habe bereits 32 Auftritte hinter sich. «Klar würde man an einem Sonntag auch gerne mal einfach zu Hause bleiben, aber der Moment, in dem man auf der Bühne vor Publikum steht, entschädigt das jeweils», meint Jens Stössel.

Bote der Urschweiz / Nicole Auf der Maur

 

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Bote der Urschweiz

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Kategorie

  • Musik

Publiziert am

18.08.2023

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