Rudy hielt nach hübschen Frauen Ausschau: Bauchredner Marco Knittel mit seiner Puppe auf der Bühne des Theaters Duo Fischbach. Bilder Patrick Kenel
Rudy hielt nach hübschen Frauen Ausschau: Bauchredner Marco Knittel mit seiner Puppe auf der Bühne des Theaters Duo Fischbach. Bilder Patrick Kenel
Singen auch über Persönliches: Die Thurgauerinnen Naomi und Abby von «Music is her boyfriend».
Singen auch über Persönliches: Die Thurgauerinnen Naomi und Abby von «Music is her boyfriend».

Bühne

Ostschweizer Bühnentalente

Auch an der diesjährigen Talentshow imTheater Duo Fischbach, moderiert von einem, der vor zwei Jahren für Furore sorgte, konnten sich Neulinge in Szene setzen.

Von Donnerstag- bis Samstagabend fand FischbachsTalentshow zum dritten Mal statt. Schon erfahrene, aber noch eher unbekannte Gesichter, besonders in den Sparten Musik oder Comedy, für die Kleinbühnen zu gewinnen, war wiederum Ziel der Veranstaltungsreihe. Mit südländischem Charme und Sprüchen über die famosen, gleichaltrigen SB (Blatter und Berlusconi) führte Sergio Sardella lässig durch die drei Abende. Der Italo-Luzerner hat 2011 an der Talentshow teilgenommen und wurde 2012 gleich für die Moderation engagiert. Am Freitagabend stammten alle drei Künstler, die er ansagen durfte, aus der Ostschweiz: das Gesangsduo «Music is her boyfriend» aus dem Thurgau, der St. Galler Bauchredner Marco Knittel und der Ausserrhoder Kabarettist Willi Näf. Nachdem Näf den Figuren in Satiresendungen wie «Zweierlei» und «Giacobbo/Müller» Texte in den Mund gelegt hat, tritt er nun selbst mit einem Soloprogramm auf. Darin philosophiert er aus Appenzeller Sicht über das Frauenstimmrecht oder über die Karriere eines Selbstmordattentäters.

Wie Kliby und Caroline

Humorvoll wurde es bei Knittel und seiner Puppe Rudy. Der Ventriloquist, oder eben Bauchredner, baute verschiedene Witze in seinen Auftritt ein, auch darüber, wie er den frechen Pinguin zum Leben erweckt: «Ich habe einen Frosch im Hals», sagt er, worauf Rudy antwortet: «Und ich einen ganzen Arm!» Statt der Puppe holte er in seinem zweiten Programmteil zwei Zuschauer und trieb seine Scherze, während diese ihre Lippen bewegten. Verliebt in Musik – und den Lehrer Die Singer-Songwriterinnen Naomi und Arbresha («Abby») nennen sich «Music is her boyfriend», «weil Musik uns einfach glücklich macht», wie sie dazu erklärten. Da sie keine Backgroundband haben, passen ihre englischsprachigen Pop- und Indie-Rock- Lieder gut auf eine Kleinbühne. Im letzten Song schilderten sie, wie es war, als sich Gitarristin Abby in ihren Physiklehrer verliebt hat.

Bote der Urschweiz

Autor

Bote der Urschweiz

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  • Bühne

Publiziert am

29.01.2013

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