Im Heimatmuseum (von rechts): Die Botschafter von Luxemburg und Belgien, Conrad A. Bruch und Pascal Heyman, Bezirksammann Oliver Ebert und Bruno Thurnherr vom Historischen Verein. Bilder: Fritz Stocker
Im Heimatmuseum (von rechts): Die Botschafter von Luxemburg und Belgien, Conrad A. Bruch und Pascal Heyman, Bezirksammann Oliver Ebert und Bruno Thurnherr vom Historischen Verein. Bilder: Fritz Stocker
Augenzeugen von 1945 (von links): Hermann Emmenegger und Tony Gössi von Küssnacht sowie Ruedi Knüsel von Meierskappel im Museum
Augenzeugen von 1945 (von links): Hermann Emmenegger und Tony Gössi von Küssnacht sowie Ruedi Knüsel von Meierskappel im Museum

Dies & Das

Glanzlichter im Heimatmuseum

Nachdem die offiziellen Gäste der Gedenkfeier für Königin Astrid das Museum besucht hatten, konnte am Samstag eine hervorragende Ausstellung mit Originalteilen zum Bomberabsturz von 1945 eröffnet werden.

Die Botschafter von Belgien und Luxemburg, Bezirksammann Oliver Ebert, Landschreiber Marc Sinoli und weitere Gäste liessen sich vom Präsidenten des Historischen Vereins, Bruno Thurnherr, im Heimatmuseum die Ausstellung zum Unglücksfall der Königin Astrid zeigen. Die beiden Diplomaten waren davon beeindruckt, dass der Bezirk Küssnacht nicht nur mit der Astridkapelle, sondern auch im Museum das Andenken an die Königin und den tragischen Unfall bewahrt. In Belgien und Luxemburg nimmt das Wissen um dieses Ereignis in den letzten Jahren ab. Auch im nächsten Jahr, dem 90. Gedenktag, werden wir im Bezirk wieder an König Leopold und Königin Astrid erinnern.

 

Augenzeugen an Vernissage zum Absturz von 1945

Bis am 15. September ist im Heimatmuseum eine Sonderausstellung zu sehen, die viele Originalteile und Dokumente zum 27. Februar 1945 vereinigt: Damals wurde ein amerikanischer Bomber von der Schweizer Flugwaffe über Küssnacht beschossen, er stürzte dann im Meggerwald ab. An der Vernissage waren Augenzeugen von damals dabei, welche die Stichflamme und den Rauch des getroffenen Flugzeuges beschreiben konnten. Der Initiant der Ausstellung, Roli Müller, hat viele Objekte zusammengetragen, die problemlos auch dem Landesmuseum für eine Ausstellung gut anstehen würden: einen Teil des getroffenen Flugzeuges, Navigationsinstrumente, einen Fallschirm, Sauerstoffflaschen, die überaus dicke Bekleidung der Besatzung usw. Auch Berichte und Bilder vom Absprung der Besatzung im Limmattal sind vorhanden. Angehörige der damaligen Besatzungsmitglieder werden aus den USA anreisen und die Ausstellung besichtigen. Der Eintritt ist frei, das Museum ist Dienstag bis Samstag von 14 bis 17 Uhr geöffnet, am Sonntag von 10 bis 17 Uhr. 

 

Bote der Urschweiz / pd

Autor

Bote der Urschweiz

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Publiziert am

05.09.2024

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