Musik
CD «Regenbogengold» getauft
Liebhaber der Blasmusik kamen amWochenende voll auf ihre Kosten. Neun Kapellen spielten am 7. Innerschweizer Blaskapellentreffen im Monséjour. Die CD-Taufe der «Rigispatzen» war einer der Höhepunkte.
Zum 7. Mal fand das Innerschweizer Blaskapellentreffen statt. Neun Vereine, unter anderem «Venovana» aus dem Kanton Bern, «Böhmischer Wind» aus Brugg und die Blaskapelle Zimmerberg aus Wädenswil, spielten im Monséjour. Mit Märschen, Polkas und etlichen eigenen Kompositionen erfreuten sie am Samstag und am Sonntag die vielen Zuhörer. Die einheimischen und bestens bekannten «Rigispatzen» verbanden ihren Auftritt mit der CD-Taufe.
«Rigispatzen» gaben Kostproben
In einer grossen Schatztruhe war die neue CD aufbewahrt. Bevor diese aber geöffnet wurde, gaben die «Rigispatzen» unter der Leitung von Very Rickenbacher einige Kostproben. So spielten sie zum Beispiel «Grüsse aus Rhodos» aus der Feder von Roland Rickenbacher und den Walzer «Für Dich». Die Spannung stieg, als Very Rickenbacher endlich die CD-Taufe ankündigte. CD-Gotte und -Götti Heidi und Bruno Notter durften auf die Bühne, wo sie die CD mit dem verheissungsvollen Titel «Regenbogengold» überreicht bekamen. Passend zum Titel taufte der Vereinspräsident Daniel Lottenbach die CD mit Goldregen. Nach diesem speziellen Akt spielten die «Rigispatzen» gleich das Titelstück «Regenbogengold», eine Polka von Very Rickenbacher. Von den insgesamt 14 Titeln stammen drei von ihm. Die Musik sei hauptsächlich böhmisch, aber trotzdem sehr abwechslungsreich. «Sie ist sehr gehörfällig», beschrieb der Leiter.
Regenbogen als Inspiration
Der Titel «Regenbogengold» hat eine zweifache Bedeutung. Oft sehe er einen Regenbogen über dem Zugersee, das habe ihn inspiriert, erklärte Rickenbacher und ergänzte: «Und es ist eine goldige Zusammenarbeit mit den ‹Rigispatzen›.» Einmal wöchentlich treffen sich die 20 Musikanten zur Probe. Die CD wurde an einem Wochenende im Mai aufgenommen. Die Atmosphäre bei den CD-Aufnahmen sei sehr locker und lustig gewesen. «Ich glaube, das hört man auch auf der CD», sagte er.
«Viel Publikum»
Neun Blaskapellen spielten am Wochenende und sorgten so für elf Stunden Unterhaltung. Der Monséjoursaal war sehr gut besetzt, es herrschte fröhliche Atmosphäre. Begeistert klatschten die Zuhörer mit, applaudierten bei den Soli und forderten etliche Zugaben. Die «Rigispatzen» als Organisatoren können auf einen gelungenen Anlass zurückblicken.
Bote der Urschweiz
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