Musik
Musik-Bogen von Rossini bis Jovanotti
Die Feldmusik begeisterte an ihrem Jahreskonzert mit einem ausgewählten italienischen Programm. Die Reise führte durch die Jahrhunderte und von Klassik zum Rock.
Italien sei nicht nur das Land von ausgesprochen attraktivem Defensivfussball und Ex-Ministerpräsidenten, die ins Gefängnis müssten, sondern auch reich an musikalischem Schaffen, sagte Christian Oechslin, der witzig und süffisant durch das Programm moderierte. Zum Auftakt gelang es der Feldmusik sogar, einen Teil der italienischen Fussballnationalmannschaft antraben zu lassen. Lautstark und falsch – wie die richtigen Tschütteler – sangen sie zur von den Musikanten toll gespielten Nationalhymne. Der Abend bot musikalisch sehr viel Abwechslung.
Grosse Vielfalt
Die Feldmusikanten unter der Leitung von Michael Schönbächler meisterten dabei verschiedene Herausforderungen. Die Ouvertüre zur Oper «L’Italiana in Algerie» von Giacomo Rossini hob einzelne Register hervor, die selten so klar zu hören sind, und begeisterte das Publikum im voll besetzten Monséjoursaal auch mit den verschiedenen Tempowechseln. Die Folge brachte in bunter Vielfalt Volkslieder und Tänze aus dem Friaul, die heimliche Tessinerhymne, ohrwurmartige Oldies und rockige Töne. «I belong to you» wurde zwar schon von Eros Ramazotti und Anastacia aufgeführt, die Küssnachter boten aber eine mindestens gleich schöne Variante.Zum Schluss kam auch noch Jovanotti zum Zug.
Jugend mit Zuwachs
Vor dem Feldmusik-Jahreskonzert spielte das Jugendblasorchester Küssnacht unter der Leitung von Dominik Hüppin. Es durften insgesamt neun neue Mitglieder in seinem Korps willkommen heissen. Auch sein Programm war auf Italien ausgerichtet, einzig das Aufgabestück für das kommende Eidgenössische Jugendmusikfest in Zug war nicht so südländisch angehaucht, dafür aber mit umso mehr Hingabe und Fleiss eingeübt worden.
Bote der Urschweiz
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