Brauchtum / Feste
Hohle Gasse fest in Kinderhand
Seit 75 Jahren ist die Hohle Gasse im Eigentum der Schweizer Schuljugend. Gestern wurde das Jubiläum am Ort, wo nach der Legende Wilhelm Tell den Landvogt Gessler erschossen hat, gefeiert. Über 200 Schulkinder waren vor Ort.
Für die Jubiläumsfeier reisten über 200 Schulkinder an – vor allem aus der Deutschschweiz, aber auch aus dem Jura, Freiburg und dem Tessin. Auch wennTell eher dem Reich der Legende angehöre, so verbinde er doch, sagte Nationalratspräsident Hansjörg Walter (SVP/TG) zu den Schülern. Man kenne ihn in Genf ebenso wie in Rorschach, in Basel wie in Chiasso. Nicht die historische Tat, sondern die Wirkung stehe bei der Hohlen Gasse im Mittelpunkt, erklärte Regierungsrat Kaspar Michel, Präsident der Stiftung zur Erhaltung der Hohlen Gasse, die den Ort für die Schuljugend treuhänderisch verwaltet. Die Hohle Gasse habe seit Jahrhunderten eine grosse Rolle in der eidgenössischen Erinnerungskultur gespielt.
Bote der Urschweiz
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