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Kultur – etwas für alle
SchwyzKulturPlus hielt am letzten Donnerstag seine 21. GV in Einsiedeln ab. Dabei zeigte der Rückblick ein aktives, vielfältiges Kulturschaffen, das in diesem Jahr seine Fortsetzung finden soll. Besonders gespannt darf man auf eine wiederentdeckte Oper sein!
Am vergangenen Donnerstag strömte eine grosse Zahl Kulturschaffende und Kulturbegeisterte ins Zunfthaus Bären in Einsiedeln zur 21. Generalversammlung des Vereins SchwyzKulturPlus. Auf sie wartete ein informativer Rückblick auf ein Vereinsjahr, das fast ohne Programm- Anpassungen durchgeführt werden konnte. Nicht minder interessant sind die geplanten Aktivitäten in nächster Zeit.
Viel geleistet, viel erreicht
Präsident Stephan Landolt, seit der letzten GV Nachfolger von Peter Reuteler, konnte am Abend zahlreiche Persönlichkeiten begrüssen, insbesondere nannte er Michael Stähli und Franz-Xaver Risi im Zusammenhang mit der kantonalen Kulturpolitik. Speziell erwähnte er auch Hermann Betschart, Markus Riek und Peter Reuteler. Seine Vorgänger bezeichnete er anerkennend als «Triumvirat». Der Jahresbericht gab einen umfassenden Rückblick über die kulturellen Ereignisse in unserem Kanton und das vielfältige Wirken des Vereins. Zusammen mit den Ressortberichten entstand ein buntes Mosaik. Der ausführliche Jahresbericht wurde mit herzlichem Applaus genehmigt und verdankt. Der Präsident seinerseits dankte allen Mitgliedern und Mitwirkenden, den Behörden und meinte «es geht nicht ohne Sponsoren und Gönner». Regierungsrat Michael Stähli bezeichnete SchwyzKulturPlus als «in der Tat der wichtigste Partner» und dankte allen «für ihren Beitrag für eine lebendige Kultur». Und zur neu verhandelten Leistungsvereinbarung meinte er, sie stehe kurz vor dem Abschluss.
Vergangene Highlights und neue Projekte
Höhepunkt im letzten Jahr war sicher das 6. Kulturwochenende, das im April mit 135 Veranstaltungen in 30 Ortschaften aufwartete. Die vereinseigene Webseite nennt diese Kulturdemo «eine Rosine» und meint dazu: «Kultur kennt keine Grenzen!» Bestimmt gilt das auch für die siebte Auflage, sie findet vom 19. bis 21. April 2024 statt. Der Film «Horämäner», der achte der Reihe «Die Letzten ihres Handwerks?» fand seit letztem April grosse Beachtung und dies nicht nur in unserem Kanton. Bereits sind die Arbeiten zum nächsten Film gestartet. Masken, so der Arbeitstitel, man darf gespannt sein, was er bringen wird. Und immer wieder Corona. Wegen den Covid-Massnahmen konnten sich die Jugendlichen nur schlecht organisieren, weshalb sich nur wenige Bands für den Nachwuchswettbewerb BandXsz melden konnten. Wenigstens erhielten diese eine Auftrittsmöglichkeit am Open Air in Altendorf. Die Verantwortlichen sind für 2023 zuversichtlich: «Es kann nur besser werden.» Ein wichtiger Teil des Vereins ist das Webportal www.schwyzkultur.ch. Hier findet der Interessierte seit 2009 «alles, was die Schwyzer Kultur bewegt». Unter anderem auch die Kinoprogramme.
Man darf gespannt sein
Die Reihe der kommentierten Konzerte findet im kommenden Oktober eine Fortsetzung, in der eine Oper in spezieller Form im Mittelpunkt stehen wird. Die Oper von Raff war bis vor wenigen Jahren unbekannt und erlebte erst vor drei Jahren eine Wiederaufführung in Regensburg. Nun ist eine Schweizer Uraufführung im Rahmen der nächsten kommentierten Konzerte vom 20. bis 22. Oktober 2023 geplant.
Wahlen und eine Ehrung
Thomas Kesseli und Nico Ladde stellten sich für drei weitere Jahre im Vorstand zur Verfügung. Sie wurden wiedergewählt. Mit Livia Stampfli-Huber (Zug/Einsiedeln) konnte nach einem Jahr Vakanz im Ressort Wortkunst eine Nachfolgerin für Betti Peter gewählt werden. Peter Geisser stellte an diesem Abend zum letzten Mal die Jahresrechnung und das Budget vor und konnte hervorragende Zahlen präsentieren. Nun gab er sein Amt nach 14 Jahren «toller Zusammenarbeit» ab, wie Betyi Peter in ihrer würdigen Laudatio erklärte. Als Nachfolger stellte sich Peter Welter als neuer Kassier zur Verfügung. Geisser wurde zum Ehrenmitglied ernannt.
Jugendliche Theaterkost
Nach kurzer Pause wartete ein «kurzer vergnüglicher Leckerbissen» auf neugierige Zuschauer und Zuhörer. Doris Kyburz erklärte kurz das Impro-Theater und «3-2-1» ging es los. Ein Einsiedler Fladen diente als Telefon und weiss was noch. Im zweiten Teil ging es um Ravioli, Spaghetti, Fisch – und Rohkost. Die Zugabe erzählte von Masken im Estrich … Herrlich spontan und lustig, was die Einsiedler Improvisations-Theatergruppe AD-HOC in den Saal zauberte! Übrigens haben sie Mitte April im Mauz ihre Showauftritte, keiner wird gleich wie der andere sein.
Einsiedler Anzeiger / René Steiner
Autor
Einsiedler Anzeiger
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www.schwyzkultur.ch/YL8FcZ