«Box» von und mit dem international bekannten Gianblu.
«Box» von und mit dem international bekannten Gianblu.
4 Corinne Frauchiger zwischen «Graphen der Informationen».
4 Corinne Frauchiger zwischen «Graphen der Informationen».
Gute Laune an der Vernissage: Guido Caminada bei seinem Werk «Zwischen Himmel und Erde».
Gute Laune an der Vernissage: Guido Caminada bei seinem Werk «Zwischen Himmel und Erde».
Werner Camenzind schwärmt vom Werk seiner Schülerinnen und Schüler. Bilder Josef Grüter
Werner Camenzind schwärmt vom Werk seiner Schülerinnen und Schüler. Bilder Josef Grüter

Kunst & Design

Kunst verleiht dem Park Wurzeln und Flügel

Unter dem Motto «Wurzeln und Flügel» wurde am Samstag die Kunstausstellung im Villa-Flora-Park in Gersau eröffnet.

Alle drei Jahre wird die Gersauer Ausstellung von der IG Kunst organisiert. Dieses Jahr befinden sich dort 16 Werke von Kunstschaffenden mit Bezug zu Gersau und zwei von renommierten Gastkünstlern. Trotz zweifelhafter Witterung fanden zahlreiche Kunstinteressierte aus nah und fern den Weg nach Gersau. Nach einer graziösen Tanzdarbietung von Sarina Rogantini führte Ursula Altenbach vom OK, selber eine arrivierte Künstlerin, das Publikum durch die 18 Stationen. Sie stellte die Kunstschaffenden vor, welche ihrerseits Erklärungen zum Entstehen und zum Inhalt ihrer Werke preisgaben.

 

Mit offenen Augen finden sich viele spannende Objekte im Park

Die Ausstellung wurde bewusst sehr breit gestaltet. Da finden sich Werke von bekannten Künstlern wie Guido Caminada und Gianblu, ein buntes, interessantes Werk von Seniorenkunstschaffenden des Alters- und Pflegeheims Rosenpark oder eines der 6. Primarklasse von Werner Camenzind. Die Schülerinnen und Schüler konnten nicht nur ihre Kreativität ausleben, sie lernten auch vielseitige Materialien kennen und bearbeiten. Dazwischen finden sich viele bunte und anregende Werke von einheimischen Künstlerinnen und Künstlern. Die interessante Ausstellung setzt voraus, dass man mit offenen Augen durch den Park geht. Da hängen einige Werke an den Bäumen, manchmal etwas versteckt, oder sie sind in von Büschen umgebenen Örtchen platziert. Es lohnt sich, das Ganze gemächlich anzugehen, zu verweilen und innezuhalten. Dann nämlich entdeckt man viel Spannendes und manches, was zwischen Wurzeln und Flügeln geschieht. Das Thema hat einen tiefgreifenden Bezug zu unserem menschlichen Sein. Zum Schluss der Vernissage gab die talentierte Soul- und Bluessängerin Laura Nucha, übrigens mit portugiesischen und Ibächler Wurzeln, einige ihrer Songs zum Besten. Sie überzeugte mit ihrer ausdrucksvollen, klaren Stimme. Die Ausstellung dauert noch bis zum 26. Oktober.

 

Bote der Urschweiz / Josef Grüter

Autor

Bote der Urschweiz

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Kategorie

  • Kunst & Design

Publiziert am

03.06.2024

Webcode

www.schwyzkultur.ch/yTHJjD