Dies & Das
Präsidium der Raff-Gesellschaft wieder besetzt
Mit der Wahl von Res Marty zum Präsidenten der Joachim- Raff-Gesellschaft Lachen zeichnet sich ein Neustart für den 40-jährigen Verein ab.
Nach zwei Jahren ohne Präsident konnte diese Vakanz an der am Samstag abgehaltenen Generalversammlung der Joachim-Raff-Gesellschaft Lachen geschlossen werden. Res Marty wird den Verein führen und zwei grosse Projekte rund um Joachim Raff (1822-1882) vollenden. Zum einen eine Ausstellung im Jahr 2012, zum anderen wird er eine umfassende und reich bebilderte Biografie über das Leben und Wirken des Komponisten schreiben. Res Marty sammelt seit Jahren mit beträchtlichem Aufwand jeden Hinweis zum ehemaligen Lachner Lehrer. Zusätzlich konnten an der GV Anne Blass-Ziegler und Franz-Xaver Risi neu in den Vorstand gewählt werden. Im Rückblick wurde unter anderem auf die letzten Konzerte mit dem Sinfonieorchester Ausserschwyz sowie mit Donat Nussbaumer «and Friends» hingewiesen. Das nächste Konzert der Joachim-Raff-Gesellschaft Lachen findet am 3. Juni 2012 statt. Das Bläserensemble Primavera wird ein Klavierwerk und eine Romanze für Horn und Klavier von Raff aufführen.
Sammeln und das Museum führen
Nach den Traktanden der GV hielt Marchring-Präsident Jürg Wyrsch ein Referat mit dem Titel «Die Geschichte lebendig erhalten». Er gliederte Ausführungen in die Kapitel Geschichte, Ziele und Aufgaben, Museum sowie Aktivitäten und Zukunft. Der Marchring widmet sich der praktischen Volks- und Heimatkunde. Er wurde 1951 vom damaligen Galgener Pfarrer Eduard Wyrsch gegründet und wird seit 1989 von Jürg Wyrsch präsidiert. Der Marchring finanziert sich fast ausschliesslich durch die Mitgliederbeiträge. Seit 1977 können Räume im Kraftwerk Rempen in Vorderthal gratis für das Museum genutzt werden. Es wurden zahlreiche Exkursionen durchgeführt, bereits 32 Sonderausstellungen und mehr als 50 Vorträge organisiert, 53 Marchring-Hefte herausgegeben und sämtliche gesammelte Gegenstände elektronisch archiviert. Heute stelle sich die Frage, was man in der aktuellen Wegwerfgesellschaft noch sammeln könne, führte Jürg Wyrsch aus. Für die Zukunft wünscht sich der Marchring vor allem einen zentralen Museumsstandort, mehr Raum für Ausstellungen, mehr Unterstützung durch die öffentliche Hand und einen regen Zuwachs.
March-Anzeiger und Höfner Volksblatt
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Höfner Volksblatt & March Anzeiger
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