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Ländlernachwuchs musizierte mit viel Herzblut
Am Sonntag fand im Bergrestaurant Gipfelstubli auf der Rotenflue die erste Ländler-Nachwuchs-Stubete statt.
Wer am Sonntag an der Kasse der Talstation der Rotenfluebahn sein Instrument zeigte oder ein Jüüzli anstimmte, durfte gratis auf die Rotenflue fahren. Dies galt allerdings nur für junge Ländlermusikantinnen und -musikanten im Alter von sechs bis sechzehn Jahren. Denn für die Nachwuchstalente wurde vom Team der Rotenfluebahn die erste Ländler-Nachwuchs-Stubete, und zwar im Bergrestaurant Gipfelstubli. Als Moderatoren konnten Luzi und Vroni Küttel aus Gersau gewonnen werden. Sie organisieren jeweils über den Winter am ersten Freitag des Monats in der «Platten» in Gersau eine Stubete.
Vom «Im Örgelihuus» bis «Brösmeli-Ländler»
Der Anlass ging bei herrlichem Sommerwetter und vor einem wunderschönen Bergpanorama über die Bühne. Insgesamt traten neun Nachwuchstalente auf. Diese musizierten mit viel Herzblut und erfreuten die Zuhörerschaft. Zum Einsatz gelangten folgende Instrumente: Schwyzerörgeli, Klarinette, Keyboard und Bassgeige. Zwischendurch gabs auch Gesangseinlagen, und es wurde auch «glöffälät». Luzi Küttel führte informativ und mit Witzen durchs Programm. Da an der ersten Stubete (noch) nicht so viele mitwirkten, erhielten alle die Möglichkeit, mehrmals aufzutreten. Luzi und Vroni Küttel sowie Pius Ruhstaller unterstützten als Begleiter, wenn es in der Besetzung eine Lücke gab. Und was für Stücke wurden vorgetragen? Dies waren zum Beispiel bekannte Schwyzerörgelitänzli wie etwa «Im Örgelihuus», aber auch tolle Bläserstücke wie der «Brösmeli-Ländler», schön gespielt von Nachwuchsklarinettist Damian Ruhstaller (16) aus Gersau. Gemäss Auskunft von Beatrice Strüby, Leiterin Marketing der Rotenfluebahn, war die Stubete ein gelungener Anlass, und so wird nächstes Jahr die zweite Stubete auf der Rotenflue stattfinden.
Bote der Urschweiz / Guido Bürgler
Autor
Bote der Urschweiz
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