Das Jodelchörli am St. Johann Altendorf trat am Kirchenkonzert vom Sonntag gemeinsam mit 17 Projektsängerinnen und -sängern auf. Bild Frieda Suter
Das Jodelchörli am St. Johann Altendorf trat am Kirchenkonzert vom Sonntag gemeinsam mit 17 Projektsängerinnen und -sängern auf. Bild Frieda Suter

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Uraufführung von «Winterwunderland»

Vor vollbesetzten Kirchenbänken startete das Kirchenkonzert des Jodelchörli am St. Johann in Altendorf mit Schwyzerörgeliklängen. Es folgten Liedervorträge und weitere musikalische Einlagen.

Seit der Gründung im Jahr 1989 ist das Jodelchörli am St. Johann bekannt für gute Ideen und stimmungsvolle Konzerte. So durfte man auf das Kirchenkonzert vom Sonntag in Altendorf gespannt sein. Beim Einzug in die Kirche brachten die rund 25 Aktivmitglieder des Vereins 17 Personen mit, die sich in Form eines Projekts ebenfalls auf das Konzert vorbereitet hatten. Gemeinsam wurden Jodellieder wie «Freundschaft» und «Steinmandlijutz» vorgetragen und mit grossem Applaus belohnt. Weitere Vorträge des Jodelchörlis wechselten ab mit instrumentalen Einlagen. Das Trio Örgeliklang – Livia und Flavia Steinegger an den Örgeli und Ramon Weber am Bass – brillierte unter anderem mit Titeln von den Rusch-Büeblä und den Genderbüebu. Appenzeller Volkstänze und auch Irische und Schottische Folks interpretierten Edith Pécaut und Urs Baumann auf den Violinen; sie wurden am Harmonium begleitet von Heidy Sangiorgio. Baumann und Sangiorgio singen auch im Jodelchörli am St. Johann.

 

Den Winter besungen

Für den letzten Teil des Konzerts kündigte Urban Bühlmann, Präsident des Jodelchörlis am St. Johann, eine Uraufführung an: Ein Jodellied mit dem Titel «Winterwunderland». Dirigent Peter Hodel hatte die Ruhe der Pandemiezeit für kreative Arbeiten genutzt. «Winterwunderland» erzählt von den ruhigen und besinnlichen, aber auch freudvollen Stimmungen der vierten Jahreszeit. Nach der intensiven Probezeit mit Jodel- und Projektchor sowie den Instrumentalisten folgte nun die erste öffentliche Aufführung. Das Publikum dankte es mit Standing Ovations und wurde mit einem abschliessenden Naturjutz beschenkt. Nach dem Konzert in der Kirche gab es im Dorfgaden die Möglichkeit, gemütlich beisammen zu sitzen und weitere Liedervorträge zu genies-sen. Wer das Jodelchörli wieder hören möchte, hat am Jodlerabend vom 26. April eine Möglichkeit dazu.

 

Höfner Volksblatt  und March-Anzeiger / Frieda Suter

Autor

Höfner Volksblatt & March Anzeiger

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Kategorie

  • Musik
  • Volksmusik

Publiziert am

03.12.2024

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