Alle Bilder Ali Haidar/ Sophie Schlögl
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Noch 7 Tage bis zur Welttheater Premiere - 1
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Bühne

Noch 7 Tage bis zur Welttheater Premiere

Ab heute gilt es noch sieben Mal zu schlafen, dann kann das Endprodukt einer langen Probenphase auf dem Klosterplatz an der Premiere vom 11. Juni begutachtet werden.

Seit vorletztem Sonntag nimmt das diesjährige Welttheaterstück immer mehr Form an. Seit diesem Tag wurden die Proben auf dem Klosterplatz intensiver. Ein erster Schritt war an jenem Sonntag, als es galt, erstmals mit dem Kostüm zu proben. Nach dieser Probe wurde unter der Woche noch an einzelnen Auftritten gefeilt. An Fronleichnam wurde nicht geübt, dafür umso intensiver am Freitag und Samstag. Vorgestern galt es nun, neben dem Kostüm, die Gesichter mittels Schminke bühnentauglich zu gestalten. Ebenfalls waren auch die Licht-, Ton- und Spezialeffekte teilweise verfügbar. Damit sich die Abläufe einspielen, begann für einige der Sonntag bereits am Morgen um 10 Uhr. Teilweise werden die Schauspieler geschminkt, teilweise muss sich das Spielvolk selber aufhübschen. Vor allem die Hauptrollen werden vom Maskenteam hergerichtet. Häufig tragen diese auch Perücken, da braucht es einfach helfende Hände.

 

Ton und Kostüm

Der nächste Stopp wurde bei den Tontechnikern eingelegt. Jede Sprechrolle erhält ein eigenes Mikrofon (Headset) und einen Taschensender. Diese werden von den Technikern entsprechend angepasst und müssen dann so angezogen werden, dass bei Kostümwechseln diese nicht im Weg stehen. Wer dies hinter sich hatte, schaute, ob alle Requisiten am richtigen Ort waren. Als finale Arbeit vor dem Start wurden die Kostüme angezogen. Da einige mehrere Kostüme ha-ben, wurden die anderen in den Zelten hinter den Arkaden bereit gelegt.

 

Der Ablauf

Kurz vor 14 Uhr bat Regisseur Livio Andreina das Schauspielensemble, den Chor und die Musiker auf die Tribüne. Er erklärte unter den Augen von Autor Lukas Bärfuss,man werde das Stück in Teilstücken aufführen. Beim Ausruf «Stopp» sind alle vor die Treppe gebeten und das eben Gespielte wird besprochen. Danach wird dieselbe Sequenz nochmals gespielt und die nächste Szene angehängt. Und dies werde nun so gemacht, bis am Abend das ganze Stück durch sei. Und so galt es ab 14 bis kurz nach 20 Uhr die Spannung für das Spiel aufrechtzuerhalten. Um 18 Uhr gab es eine Pause, in welcher durch das Welttheater ein kleiner Snack offeriert wurde. Da eben die elende Szene gespielt wurde, sah es unterhalb des Marienbrunnens wie in einer Gassenküche aus.

 

Die Tage bis zur Premiere

In den letzten Nächten wurde zudem das Licht «eingeleuchtet». Aber auch in den kommenden Nächten werden die zig Scheinwerfer auf dem Klosterplatz justiert. Heute Dienstag geht es weiter mit den Proben. Angesagt ist ein Durchlauf, bei welchem noch Fotos gemacht werden. Am Mittwoch und Donnerstag sind Teildurchläufe. Am Freitag wird die Hauptprobe 1 und am Samstag Hauptprobe 2 gespielt. Die Generalprobe am Sonntag, die Einsiedler Aufführung, wird genauso aufgeführt wie am Premierendienstag. Für die sonntägliche Aufführung sind im Spielbüro noch wenige Tickets (20 Franken für Erwachsene, 10 Franken für Kinder, freie Platzwahl) verfügbar. 

 

Einsiedler Anzeiger / René Hensler

Autor

Einsiedler Anzeiger

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Kategorie

  • Bühne

Publiziert am

04.06.2024

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