Sidney Bader bei seinem Auftritt mit dem Song «Little bit of Love». Bild ProSiebenSAT.1 / Claudius Pflug
Sidney Bader bei seinem Auftritt mit dem Song «Little bit of Love». Bild ProSiebenSAT.1 / Claudius Pflug

Musik

Bei den Sing-Offs hört die Reise für Sid auf

Der 23-jährige Sid Bader aus Pfäffikon schafft es nicht in die Live-Shows von «The Voice of Germany». Dennoch blickt er positiv auf die intensive Zeit zurück.

 Am Freitagabend stand Sid Bader in den Sing-Offs von «The Voice of Germany ». Für diesen wichtigen Auftritt, der darüber entschied, welche zwölf Kandidaten in die Live-Shows ziehen dürfen, wählte der Pfäffiker den Song «Little bit of Love» von Tom Grennan. «Der Song gefällt mir sehr und passt gut zu meiner Stimme, wie ich finde», erklärt Bader seine Songwahl. Das Lied des Briten ermögliche es ihm, eine neue Seite von sich zu zeigen. Denn wer den 23-Jährigen kennt, erwartet einen rockigeren Song. Schliesslich war Sid Bader neun Jahre lang mit der Schwyzer Alternativ- Rockband «Smack!» unterwegs. Vor zwei Jahren trennten sich die vier Musiker. Nun versucht es Bader als Solosänger und verfolgt mit «Smack!»Gitarrist Simon Eicher ein Akustikprojekt.

Mark Forster: «Vergiss alles, was man dir gesagt hat»


Als Star-Coach hatte Mark Forster den britischen Pop-Sänger Calum Scott dazu geholt. «Ein mega cooler Typ», erinnert sich Bader, «sehr locker drauf.» Der weltweit bekannte Singer-Songwriter riet dem 23-Jährigen im Coaching, sich eine Geschichte auszudenken, um die Emotionen des Songs besser ausdrücken zu können. «Das hat mir sehr geholfen.» Nach all den Vocal-Trainings und Coachings sei der Pfäffiker auch um Forsters Worte froh gewesen, der ihm riet: «Vergiss alles, was man dir gesagt hat. Sing so, wie du immer singst.» Die vielen Tipps hätten ihn in seinem Auftritt nämlich eher gebremst. «Ich habe zu viel nachgedacht.» Mit seiner Leistung an den Sing-Offs ist Sid Bader zufrieden. Wie vor jedem Auftritt war er natürlich nervös. Schliesslich ist es einmalig, vor einem Millionenpublikum aufzutreten. «Aber ich mag das, nervös zu sein, weil es mir einen Adrenalinschub gibt und weil ich daran merke, dass mir das Ganze wichtig ist», so der 23-Jährige. Trotz seines Ausscheidens in der TV-Show blickt Sid Bader positiv auf die Zeit bei «The Voice of Germany» zurück. «Es hat mir sehr viel gebracht und es war spannend, einmal bei einer grossen Produktion dabei zu sein.» Auch aus den Coachings habe er viel für sich mitgenommen. Bader will weiterhin auf die Musik-Karte setzen. «Es ist auf jeden Fall mein Ziel, einmal von der Musik leben zu können.» Derzeit sei er mit seinen Projekten schwer beschäftigt. Gleichzeitig absolviert Bader derzeit ein Praktikum bei der HTB Ingenieure AG, damit er im nächsten Jahr sein Studium als Bauingenieur an der OST in Rapperswil starten kann.

Höfner Volksblatt und March-Anzeiger/ Anouk Arbenz

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Höfner Volksblatt & March Anzeiger

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  • Musik

Publiziert am

17.10.2022

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