Dies & Das
GV musikalisch abgerundet
Der Verein Pro Schloss Pfäffikon lud am Mittwochabend zur 30. ordentlichen Generalversammlung in den Schlossturm in Pfäffikon ein. Anschliessend brachte Willis Wyberkapelle mit ihrem Konzert gute Stimmung in die alten Gemäuer.
Nachdem alle Sachgeschäfte an der diesjährigen Generalversammlung unter dem Präsidium von Daniel Landolt speditiv abgewickelt worden sind, gab einzig der Ersatz der in die Jahre gekommenen Holzbrücke Anlass zu einer kurzen Diskussion.
Neues Vorstandsmitglied
Das neue Brückenprojekt wurde von Pius Bieri vom Architekturbüro Roskothen aus Rapperswil erläutert. Eine mit Sandsteinplatten belegte Stahlbrücke soll die heutige Konstruktion ersetzen. «Obwohl eine solche Brücke im Moment etwas teurer zu stehen kommt, ist sie im Unterhalt über die Jahre gesehen günstiger als eine Holzbrücke», erklärte Bieri, nachdem einige Stimmen zugunsten einer Holzvariante laut geworden sind. Die Projektgruppe wird sich nun der Frage des Materialbelags annehmen. Letztendlich wird die Bauherrschaft, das Kloster Einsiedeln, den definitiven Entscheid über die Bauart fällen. Unter dem Traktandum Wahlen wurde Maria Laubscher neu in den Vorstand von Pro Schloss Pfäffikon gewählt und ist für den Bereich Ausstellung verantwortlich.
Achthändiges Klavierspiel
Im Anschluss an die Generalversammlung fand der Abend mit dem Konzert von Willis Wyberkapelle einen gemütlichen Ausklang. Die vier begabten Musiker Willi Valotti, Gaby Näf,Andrea Ulrich und Marina Rohrer boten Unterhaltung auf höchstem Niveau. Neuzeitliche Volksmusik mit Eigenkompositionen der Kapellenmitglieder Valotti, Näf und Ulrich prägten das Konzert, aber auch Traditionelles von Walter Grob und Ernst Inglin kamen zur Aufführung.
Musikparcours
Nicht nur ein Ohrenschmaus, sondern auch eine Augenweide war die zum Schluss gespielte Zusammenstellung mehrerer Ländlermusik-Hits – ein wahrer Instrumentenparcours für die vier Musiker. Was mit Schwyzerörgeli und Bass begann, fand einen musikalischen Weg über wechselnde Formationen, wobei die Musiker auf verschiedenen Instrumenten musizierten. Erst als alle vier auf einem Klavier – sozusagen achthändig spielten – und Instrumente wie die Blockflöte oder das Vibrandoneon für eine spezielle Klangfarbe sorgten, endete das Potpourri mit einem virtuosen Schluss. Mit der durch einen langen Applaus geforderte Zugabe «Cavaquino», einem Samba, zeigten die Musiker nochmals ihre grossartige Musikalität und die Vielfältigkeit ihres Könnens.
Höfner Volksblatt und March-Anzeiger
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