Musik
Mit Blockflöten einmal rund um die Welt
Mit abwechslungsreichen Klängen beglückten die Musiker des ConTatto Blockflöten-Orchesters Höfe am Sonntag über 100 Zuhörer im reformierten Kirchgemeindehaus in Pfäffikon.
Nicht nur Blockflötenklänge ertönten am Sonntagabend im reformierten Kirchengemeindehaus in Pfäffikon, auch in den Genuss eines Dudelsackspiels kamen die zahlreich erschienenen Besucher. Über 100 Leute verfolgten das Sommerkonzert des ConTatto Blockflöten-Orchesters Höfe zunächst, denn während des Vorprogramms in den ersten drei Stücken spielten nicht nur die Erwachsenen, sondern auch die Praktikanten – die Kinder – mit.
Von Schottland bis Hamburg
Die knapp 35 Musiker lieferten ein über zwei Stunden dauerndes Programm, dass die Zuschauer zunächst nach England und Schottland entführte – dies sogar mit Unterstützung eines Dudelsackspiels, das der Orchesterleiter Josef M. Manser höchstpersönlich bot. Der Dudelsack habe wohl etwas zu viel Hitze bekommen, erklärte der Orchesterleiter und Dirigent lachend, denn die Töne erklangen nicht immer so aus dem Instrument, wie sie sollten. Weiter ging es mit «The River is Flowing », einem traditionellen Lied der amerikanischen Ureinwohner. Hierbei lauschte das Publikum nicht nur den Klängen der Blockflöten, sondern wurde gar in das Stück einbezogen. Auf ein Zeichen des Dirigenten hin, verstärkten sie das Spiel mit einem lauten «Hu», was dem Lied einen Gänsehauteffekt verlieh. Die Zuschauer kamen auch kurz vor der Pause noch zwei Mal zum Einsatz. Während der Ouvertürensuite «Hamburger Ebb’und Fluth» wurden sie dazu aufgefordert, jeweils auf ein Zeichen hin auf den Boden zu stampfen oder in die Hände zu klatschen.
Luft bis zum Schluss
Während der Pause gab es ein grosses Kuchenbuffet, bevor die Musiker wiederum zeigten, wie überraschend viele verschiedene Klänge in den Blockflöten-Modellen des ConTatto Blockflöten-Orchesters Höfe stecken. Sogar die typischen Klänge von Disney- Liedern und Hollywood waren in den drei Sätzen der «California Suite» deutlich zu erkennen. Die Luft schien den Flötistinnen und Flötisten auch nach rund zwei Stunden nicht auszugehen. Das vielseitige Konzert nahm mit der Komposition «Mountain Mosaic» und viel Applaus sein Ende. Die Musiker – so schien es – hätten aber wohl noch viel länger weiterspielen können.
Höfner Volksblatt und March-Anzeiger (Eliane Weiss)
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- Musik
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