Musik
Musikprojekt sprengt Kantonsgrenzen
Am vergangenen Samstag trafen sich über 130 Sängerinnen, Sänger und Musiker aus drei Kantonen, um erstmals gemeinsam für das Neujahrskonzert «cantare-con brio» zu proben, das am 28. Dezember in Pfäffikon stattfindet.
Es muss schon ein besonderes Projekt sein, wenn während mehrerer Monate über 60 Sängerinnen, Sänger und Musiker aus der Region Ausserschwyz, dem Gaster- und dem Heidiland einmal pro Woche ins Glarnerland zur Musikprobe fahren. Und in der Tat, das Projekt «cantare-con brio» ist eine Herausforderung und beinhaltet ein Feuerwerk vieler bekannter Melodien aus Oper und Operette. Am vergangenen Samstag trafen sich über 130 Sängerinnen, Sänger und Musiker zu einem Probesamstag um erstmals gemeinsam mit dem verstärkten Männerchor Hätzingen- Luchsingen und dem Regionalorchester «con brio» für die bevorstehenden Neujahrskonzerte zu proben. Selbst Tele-Südostschweiz wurde auf das Projekt aufmerksam und hat schon letzte Woche auf seinem Sender darüber berichtet.
Zu einer Einheit fügen
Bis anhin haben die Sänger und das Orchester eigenständig geprobt. Nun ging es darum, die beiden Klangkörper zu einer Einheit zusammenzufügen. «Es ist eine der wichtigsten Proben überhaupt», so Dirigent Matthias Elmer, einer der musikalischen Leiter gegenüber Tele-Südostschweiz. Elmer teilt sich die musikalische Verantwortung mit Konzertmeisterin Caroline Thoma aus Kaltbrunn und Vreni Lins aus Walenstadt, welche die Idee zu diesem Projekt hatte und den Männerchor Hätzingen-Luchsingen seit über drei Jahren dirigiert.
Für breites Publikum
Sowohl das Orchester «con brio» wie auch der Männerchor Hätzingen- Luchsingen haben sich auf die Fahne geschrieben, Musik für ein breites Publikum zu machen. Und genau so präsentiert sich auch das Programm von «cantare-con brio»: Aida und Nabucco von Giuseppe Verdi, das weltberühmte Wolgalied von Franz Lehar, Carmen von Georges Bizet oder der Donauwalzer von Johann Strauss sind neben bekannten Operettenliedern aus dem Weissen Rössl nur einige Highlights dieses abwechslungsreichen Programms.
Vier Konzerte
«Cantare-con brio» ist ein interkantonales Projekt. Nicht nur stammen die Sängerinnen, Sänger und Musikeraus Ausserschwyz, dem Gasterdem Heidi- und dem Glarnerland. Auch die musikalischen Leiter und Projektverantwortlichen kommen aus Näfels, Walenstadt, Kaltbrunn und Lachen. So ist es nur logisch, dass auch die Konzerte über die kommenden Neujahrstage viermal kantonsübergreifend am 28. Dezember in Pfäffikon, am 30. Dezember in Glarus, am 2. Januar in Linthal und am 3. Januar im sanktgallischen Mels aufgeführt werden.
Weitere Infos zu
«cantare-conbrio»:
www.orchester -
conbrio.ch
oder
www.mc-hl.ch
March-Anzeiger und Höfner Volksblatt
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Höfner Volksblatt & March Anzeiger
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