Bühne
Premierenpublikum war beeindruckt von der Gesamtleistung
Die Theatergesellschaft Alpthal hat an der Premiere vom Samstagabend mit dem Stück «Hesch ä Vogel?» von Atréju Diener über hundert Besucherinnen und Besucher überzeugt und zum Lachen gebracht.
Die zum siebten Mal als Regisseurin tätige Valeska Marty brachte es nach der Aufführung auf den Punkt. «Ich bin sehr zufrieden mit allen Mitwirkenden. Ich habe eine super Truppe beisammen », sagte sie, und freute sich zusammen mit dem Spielerensemble und den Gästen gleichermassen über die überaus gelungene Premiere. Nach über 30 Proben und dreijähriger Bühnenabstinenz freuten sich die neun Laienschauspielerinnen und -schauspieler auf die Premiere des Dreiakters. Christian Dapp und Martina Petrig standen zum ersten Mal auf der Alpthaler Bühne. Ab 19 Uhr waren die Premierenbesucherinnen und -besucher zum Apéro eingeladen. Vor und nach der Aufführung spielte die Volksmusikformation Teehüttli-Gruess zur Unterhaltung auf.
Inhalt sorgt für Gesellschaftskritik
Der Buchhalter Robert Binggeli (alias Pascal Marty) ist aufgrund der Finanzkrise in arge Geldnot geraten. Darum lässt er sich von seinem Cousin Carlo «Kari» Stalder (alias Michael Kühne), einem notorischen Verbrecher, dazu überreden, eine Bank auszurauben. Was danach alles geschieht, können die Besucherinnen und Besucher in den verbleibenden sieben Aufführungen vor Ort mitverfolgen. Das Stück kam beim Premierenpublikum bestens an. Des Öftern wurde spontan gelacht. Mit pointierten Sprüchen sowie toller Mimik und Gestik imponierte das Ensemble. Das Team vermittelte den Eindruck, selber viel Spass zu haben. Alle Laienschauspielerinnen und -spieler sowie Regisseurin Valeska Marty waren nach der gelungenen Premiere glücklich und zufrieden. Die Rolleninterpretation gelang allen Mitwirkenden bestens. Einerseits wurde viel Heiterkeit verbreitet, anderseits hinterfragte das Spielerensemble eine ganze Reihe von gesellschaftlichen Entwicklungen der heutigen Zeit. Wer lachen und die Alltagssorgen für gegen drei Stunden vergessen will, dem kann das Stück der Theatergesellschaft Alpthal bestens empfohlen werden.
Bote der Urschweiz / Konrad Schuler
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Bote der Urschweiz
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- Bühne
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