Bühne
Besucher gingen «happy» nach Hause
Von Ikea über Irina Beller bis hin zu Vor- und Nachteilen im Alter nahm das Urgestein in der Comedy-Branche, Peach Weber, in Reichenburg so manches auf die Schippe. Die vielen Lacher bei den rund 300 Anwesenden bestätigten, dass seine flotten Sprüche ankamen.
Peach Weber, wie man ihn kennt und liebt, trat am Donnerstagabend in der Mehrzweckhalle Reichenburg mit seinem neusten Programm «GäxBomb!» auf. Zu verdanken hatte man den nicht alltäglichen Besuch des bekannten Komikers der Jugend- und Kulturkommission Reichenburg. Nachdem im letzten Jahr das Rockkonzert nur mässig besucht war, fand heuer ein regelrechter Ansturm auf das Mehrzweckgebäude statt.
Ausverkauft
«Innerhalb von vier Wochen war der Anlass ausverkauft», meinte Mitorganisator Roger Burlet. So können die Veranstalter also auf einen geglückten Abend zurück blicken. Dass sich der Komiker nicht schnell aus der Ruhe bringe lässt, zeigte sich, als das Mikrofon plötzlich streikte und der Akku ausgetauscht werden musste. Abgesehen von dieser kleinen Panne verlief das Programm wie am Schnürchen.
Bleibt bescheiden
Ob Jung oder Alt: Allen Besuchern war der Sinn nach Lachen zumute. Wer PeachWeber kennt, weiss, dass es genug zu lachen gibt – auch nach bald 40 Jahren ist er immer noch aktuell in der Comedy-Branche. Er machteWitze über sich selbst, zeigte Unterschiede zwischen Männern und Frauen auf, trug einige seiner Gedichte vor und sang Lieder mit amüsanten Texten. Auch beschäftigten ihn Fragen wie Sex imAlter oder welche Sportart am besten zu ihm passen würde. Seine Ideen und Wortspiele gelingen ihm auch nach so vielen Jahren noch immer.
Grundsätzliches
Es gab aber auch Momente, bei denen er wichtige Grundsätze ansprach und zum Beispiel nahe legte, zufrieden mit sich und seinem Leben zu sein.Trotz seinem Bekanntheitsgrad ist Peach auf dem Boden geblieben. Er war sich auch nicht zu schade, einem Zuhörer Geburtstagsglückwünsche während der Show auszusprechen. Peach lag es am Herzen, das Publikum mit einer positiven Einstellung nach Hause gehen zu lassen, worauf er seinen «Happy»-Song zum Besten gab. Nach derVorstellung durfte man noch Autogramme von ihm persönlich entgegen nehmen.
Höfner Volksblatt und March-Anzeiger
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