Musik
Big-Band «swingte» den Maihof
Die Einsiedler Lets-Go-Big-Band hielt, was sie versprach. Das Programm war ein vielfältiger Augen- und Ohrenschmaus. Sängerin Bonnie Jeanne Taylor zeigte Charme und Temperament.
Der Maihofsaal in Schindellegi füllte sich am Samstagabend fast bis auf den letzten Platz. Selten sind Auftritte einer Big-Band, dazu noch einer einheimischen. Die Musiker aus Einsiedeln und der Region zeigten von Beginn an, dass sie sich in keiner Weise verstecken müssen. Unter der Leitung von Erwin Füchslin spielten sie Werke von bekannten Komponisten die George Gershwin, Benny Goodman und Glenn Miller.
Zuneigung des Publikums
Seit 1992 swingt die Lets-Go-Big- Band, und wird immer besser. Mit Ausnahme einiger weniger Töne, die eine Amateur-Band durchaus sympathisch machen, stimmte der Swing in allen Punkten. Sängerin Bonnie Jeanne Taylor, die als Ersatz für die erkrankte Leila Elmer eingesprungen war, holte sich die Zuneigung des Publikums schon während des ersten Liedes: «Blue Skys beschreibt den Himmel, so blau wie er über Einsiedeln und Schindellegi ist», kündigte sie ihren ersten Song an. Den Klassiker «Big Spender» nutzte die charmante Sängerin, und ging mit einem Herrn aus der ersten Reihe auf Tuchfühlung.
Vielseitiges Programm
Die Band zeigte auch, dass sie vielseitiger geworden ist. Mit «Hey Mambo » oder «One note samba» wagten sie sich in lateinamerikanische Gefilde vor. Ganz gut, aber man merkte jedoch schon, dass wir Schweizer keine heissblütigen Südländer sind. Dafür legte die Band ein Schlussbouquet hin, das sich durchaus gewaschen hatte. «Moonlight Serenade» und «In The Mood» vom grossen Glenn Miller spielte die Band in einer Qualität, wie selten von einer Amateurband gehört. Das Publikum forderte sodann auch drei Zugaben.
March-Anzeiger und Höfner Volksblatt
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Höfner Volksblatt & March Anzeiger
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- Musik
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