Musik
Das Jodelchörli zog das Publikum in Scharen an
Das Kirchenkonzert des Jodelchörli Schindellegi stellte am Sonntag einen Höhepunkt für die Freunde von volkstümlicher Musik und Brauchtum dar. Die Kirche war bis auf den letzten Platz besetzt.
Wer nicht früh genug kam, musste am Sonntagnachmittag beim Kirchenkonzert des Jodelchörli Schindellegi froh sein, überhaupt noch einen Platz zu finden. Nach einem ersten Lied des Gastgebers begrüsste der Präsident des Jodelchörlis, alt Regierungsrat Georg Hess, mit viel Charme die zahlreichen Besucher und stellte seine Gäste vor.atürlich war man gespannt auf die Auftritte der seit 2003 befreundeten Jodlergruppe Niedersonthofen aus dem Allgäu oder des Nachwuchs Jodlerchörli March. Doch vorher waren noch einmal die Einheimischen am Zuge mit «Häb Freud am Läbe»,einem Lied, das ihnen an einem Jodlerfest schon die Note Eins eingetragen hat. Die Jodlergruppe Niedersonthofen brachte auch die Kleinformation d’Füllebänklar – was so etwas heisst wie die Feierabendbänkler – mit nach Schindellegi. Beide Chöre überzeugten mit ihren Vorträgen und ernteten dafür grossen Applaus. Das Nachwuchs Jodlerchörli March war einmal mehr herzzerreissend,und der Applaus wollte gar nicht enden,als die Kinder zusammen mit dem Jodelchörli Schindellegi das Lied «Wenn i en Ängu wär» zum Besten gaben; sie mussten es gar noch einmal vortragen, denn weitere Stücke hatte man nicht zusammen geübt.
Das Beste abverlangt
Nach weiteren Liedern aller Chöre bedankte sich Hess bei den Teilnehmern, aber auch beim Publikum und allen,die den Anlass ermöglicht hatten. Einen besonderen Dank richtete er an den Dirigenten Hans Bruhin, der es verstanden habe, den Sängern das Beste abzuverlangen, um nun an nationalen Anlässen erfolgreich zu sein. Nach dem Konzert trafen sich Sänger und Gäste zum gemeinsamen Risottoessen im Maihofsaal, wo natürlich weitere Gesangseinlagen angesagt waren.
Höfner Volksblatt und March-Anzeiger (Hans Ueli Kühni)
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