Die Musikantinnen und Musikanten des Jugendblasorchesters Höfe – hier mit Dirigent Sebastian Rauchenstein – geniessen den grossen Applaus anlässlich ihres Lagerkonzertes in Schindellegi. Bilder Paul A. Good
Die Musikantinnen und Musikanten des Jugendblasorchesters Höfe – hier mit Dirigent Sebastian Rauchenstein – geniessen den grossen Applaus anlässlich ihres Lagerkonzertes in Schindellegi. Bilder Paul A. Good
Die drei Dirigenten (v. l.) Mathias Brandenberger, Sebastian Rauchenstein und Christian Bachmann freuen sich über das gelungene Konzert.
Die drei Dirigenten (v. l.) Mathias Brandenberger, Sebastian Rauchenstein und Christian Bachmann freuen sich über das gelungene Konzert.

Musik

Musikalischer Genuss: Lagerwoche hat sich gelohnt

Das Lagerkonzert des Jugendblasorchesters Höfe – mit zwei Orchestern und drei Dirigenten – im Maihofsaal in Schindellegi war ein abwechslungsreiches Konzert von hoher Qualität.

Für das Konzert am vergangenen Freitagabend im Maihof saal Schindellegi hatte sich das Jugendblasorchester Höfe, kurz JBOH, in einem einwöchigen Lager auf dem Gottschalkenberg intensiv vorbereitet. Zum Abschluss der Lagerwoche zeigten nun die jungen Musikantinnen und Musikanten, im gut besetzten Maihofsaal, was diese strenge Vorbereitungszeit unter der musikalischen Leitung der drei Dirigenten Mathias Brandenberger, Sebastian Rauchenstein und Christian Bachmann gebracht hat.

 

Erst gemeinsamer Auftakt, dann das Orchester 1

Den Auftakt machten die Orchester 1 und 2 gemeinsam, unter der Leitung von Christian Bachmann intonierten sie das Stück «Celtic Air and Dance». Dieses beinhaltete zwei traditionelle irische Melodien, der erste Titel mit dem Namen «A Pretty Girl Milking Her Cow» lyrisch und sensibel, das tänzerische Segment kam mit der bekannten Melodie «Tell Me Ma» zum Zuge. Anschliessend ging es weiter mit dem Orchester 1, jetzt mit Mathias Brandenberger am Dirigentenpult. «Orion» hiess der erste Titel, ein Konzertmarsch, der fast durchgehende rhythmische Puls im Schlagzeug verlieh dem majestätischen Marsch einen orientalischen Charakter. Die anschliessende Suite «Greek Folk Song» basiert auf drei Volksliedern und -tänzen aus dem alten Griechenland. Dem Orchester gelang es ausgezeichnet, das Publikum in das Land von Sonne, Wein und Sirtaki zu entführen.

 

Das Orchester 2 mit weiteren gehörfälligen Werken

Nach diesen zwei anspruchsvollen Werken hatte das Orchester 2 unter der Leitung von Sebastian Rauchenstein seinen grossen Auftritt. Mit zwei bekannten Sounds aus «The Pirates of the Caribbean» («The Medallion Calls und The Black Pearl») zogen die jungen Musikantinnen und Musikanten die Zuhörenden sofort in ihren Bann. Mit dem weltbekannten Titel «What A Wonderful World» und «Shut up and Dance» aus der Feder der amerikanischen Pop-Rock-Band Walk the Moon bewiesen die Mitglieder des Orchesters, dass der Sprung ins JBOH 1 bald gelingen könnte. 

 

Gemeinsamer Abschluss mit begeistertem Fazit

Zum Abschluss des kurzweiligen und facettenreichen Konzertes traten beide Orchester wieder gemeinsam auf, mit einem Medley von Queen. Mit den drei Songs «Rocket Man», «I’m Still Standing» und «Rocket Man» aus der gleichnamigen Filmbiografie über Elton John beendete das JBOH den offiziellen Teil des Konzertes. Dass die Protagonisten nicht ohne eine Zugabe von der Bühne gehen konnten, dafür sorgte der frenetische Applaus der Zuhörerinnen und Zuhörer, die diese Zugabe dann auch bekamen. Fazit: Ein abwechslungsreiches Konzert von hoher Qualität, womit einmal mehr bewiesen wurde, dass die musikalische Ausbildung für die Jugendlichen in den Höfen nichts zu wünschen übrig lässt.

 

Höfner Volksblatt und March-Anzeiger / Paul A. Good

Autor

Höfner Volksblatt & March Anzeiger

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Kategorie

  • Musik

Publiziert am

14.10.2024

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